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Hearthstone: Vize-Weltmeister Hotform erklärt den N'Zoth Paladin

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Hearthstone: Vize-Weltmeister Hotform erklärt den N'Zoth Paladin

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Das Deck des Vize-Weltmeisters

Der Kanadier Hotform ist aktueller Vize-Weltmeister und einer der besten Hearthstone-Spieler der Welt. Sein aktuelles Lieblingsdeck ist ein N'Zoth Paladin.
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© Blizzard

Von Dorian Gorr

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Die Alten Götter der neuen Hearthstone-Erweiterung haben das Metaspiel durcheinander gewirbelt. Doch die Profis der Szene haben längst Decks gefunden, mit denen sie monatlich die Rangliste hochklettern.

Der Kanadier Hotform, aktueller Vize-Weltmeister, hat seit der Veröffentlichung von Das Flüstern der Alten Götter Hunderte Stunden Decks ausprobiert. Sein derzeitiger Favorit: N'Zoth Paladin. Im Gespräch mit SPORT1 hat er den Aufbau und die Strategie des Decks erklärt.

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Zurück von den Toten

Wie der Name des Decks bereits andeutet: Beim N'Zoth Paladin dreht sich alles um den mächtigen Old God N'Zoth, der als Kampfschrei alle vorher gestorbenen Todesröcheln-Minions wiederbelebt. Doch allzu viele dieser Minions braucht es gar nicht. Eigentlich reicht schon einer, wenn es nach Hotform geht.

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"Der Paladin hat mit Tirion Fordring eine der besten Legendarys in Hearthstone. Sofern N'Zoth ihn wiederbelebt, hat er seinen Zweck erfüllt." Zwar spielt Hotform noch weitere Todesröcheln-Minions, etwa Sylvanas Windrunner oder Cairne Bloodhoof und sogar die neue Karte Twilight Summoner, diese seien allerdings optional in dem langsamen Control-Deck.

Die Kernkarten

Viel wichtiger seien eine Vielzahl ein Heilkarten und Boardclears, um das Spiel ins Lategame zu schleppen. Mit der neuen Erweiterung hat die Paladin-Klasse den Spruch Forbidden Healing bekommen, der Spieler um bis zu 20 Lebenspunkte heilen kann. Außerdem hat der Paladin mit dem Spruch Equality (reduziert das Leben ALLER Minions auf 1) in Kombination mit Wild Pyromancer oder Consecration einen der stärksten Boardclears im gesamten Spiel.

"Ohne diese Kernkarten geht es nicht", stellt Hotform unmissverständlich klar. "Man braucht Equality und Forbidden Healing, um es gegen aggressive Decks ins Lategame zu schaffen. Eine weitere Schlüsselkarte ist Doomsayer. Sobald man ihn ausspielt, und der Gegner nicht genug Schaden auf dem Board hat, um ihn zu töten, baut man Druck auf. In der Frühphase des Spiels kann er außerdem aggressive Decks ausbremsen."

Legt der Gegner nach Stolperstart mit dickeren Minions nach, hält das Deck mehrere Möglichkeiten bereit, um diese zu schwächen. Hotform spielt in seiner Liste zwei Peacekeeper, dazu einmal den Spruch Humility und sogar noch zwei Keeper of Uldaman – alles Mittel, um Minions mit starken Werten zu schwächen. "Vor allem der Peacekepper ist früh im Spiel super. Man schwächt einen gegnerischen Minion und bringt gleichzeitig einen eigenen aufs Board", sagt Hotform.

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Konstanter Kartennachschub

Beim N'Zoth Paladin kommt es vor allem darauf an, auf jede Situation die richtige Antwort zu haben. "Gerade gegen Hunter-Decks kann man ohne ein rechtzeitiges Forbidden Healing nicht gewinnen. Gegen aggressive Schamanen-Decks ist man ohne Equality ebenso aufgeschmissen", erklärt Hotform.

Um die Chancen zu verbessern, jederzeit die richtige Antwort auf das gegenwärtige Board zu haben, verwendet der Kanadier in seinem Deck jede Menge Karten, die ihm einen konstanten Draw ermöglichen. Acolye of Pain ist ebenso doppelt drin wie Lay on Hands. Der 8-Mana-Spell heilt und zieht gleichzeitig nach, erfüllt also gleich zwei für das Deck wichtige Aufgaben.

Ähnlich wie Harrison Jones. "Harrison kann man derzeit in fast jedem Deck spielen. Derzeit trifft man vor allem auf Hunter-, Shaman- und Warrior-Decks. Alles Klassen, die auf Waffen setzen. Die Waffe zu zerstören und gleichzeitig Karten nachzuziehen, kann spielentscheidend sein", erklärt der Kanadier.

Das große Finale

Hat man sich dank Heilung und Boardclears ins Lategame gerettet, gibt es kaum Decks, die es mit dem N'Zoth Paladin aufnehmen können. Im 8-Mana-Slot stehen sowohl der besagte Tirion Fordring, eine der besten Legendarys in Hearthstone, als auch die neue Legendary Ragnaros, Lightlord bereit. Gerade die neue Karte hat es Hotform angetan: "Als sie angekündigt wurde, fand ich sie okay, aber nicht überragend. Aber je öfter man sie spielt, desto mehr wird einem klar, wie gut sie ist. Ragnaros heilt einen um acht Leben, kann aber zudem angreifen. Er schafft pro Runde also eine Schadensdifferenz von 16 Punkten – das ist der Wahnsinn."

Als Schlusspunkt des Decks steht natürlich der namensgebende N'Zoth an. Für zehn Mana beschwört er alle eigenen Todesröcheln-Minions, die zuvor im Spiel gestorben sind. Im Falle von Hotforms Liste sind das Sylvanas Windrunner, Cairne Bloodhoof und zwei Twilight Summoner, die eine ideale Absicherung gegen Boardclears sind. Allerdings betont Hotform, dass die Anzahl an Todesröcheln-Minions flexibel ist. So oder so schafft N'Zoth in den meisten Fällen ein Board, mit
dem kaum ein Gegner noch umgehen kann.

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Die Budget-Variante

Da die Deckliste mit sechs Legendarys und acht Epics eine sehr teure ist, empfiehlt Hotform gegebenenfalls fehlende Karten mit kleineren Todesröcheln-Minions aufzufüllen. "Der Harvest Golem ist eine gute Alternative für drei Mana. Eine weitere gute Karte, um früh mehr Kontrolle über das Board zu erhalten, ist der Corrupted Healbot", schlägt Hotform für Budget-Varianten des Decks vor. Harrison Jones ließe sich zudem gut mit Acidic Swamp Ooze ersetzen und Lay on
Hands durch die etwas situativ bedingte Karte Solemn Vigil.

"Selbst in der Budget-Variante ist N'Zoth Paladin noch immer ein sehr teures Deck. Aber es ist auch kein Deck, das sich unbedingt für Anfänger eignet", gibt er zu bedenken. "Da man meist ins Lategame kommt, muss man viel Erfahrung mit allen Decks haben. Man muss exakt wissen, was der Gegner noch spielen wird, um die Schlüsselkarten nicht im falschen Moment auszuspielen."

Bereits etwas erfahreneren Spielern legt er das Deck aber ans Herz. "N'Zoth Paladin ist sehr stark gegen andere Control Decks und schlägt sich auch gut gegen die meisten Aggro-Decks. Midrange Hunter macht vielleicht Probleme, weil Call of the Wild so stark ist, aber dank der vielen Heilmöglichkeiten hat das Deck gegen viele andere eine gute Chance."

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