Am 09. April 2019 um 19:00 Uhr wird die neue Expansion des Kartenspiels Hearthstone erstmals global zeitgleich für alle Regionen veröffentlicht. Mit der neuen Erweiterung werden sich auch die Karten und damit die Klassen verändern.
Neue Meta mit Rise of the Shadows
© Blizzard
Seit der Erstveröffentlichung 2014 brachte Blizzard in unregelmäßigen Zeitabständen Erweiterungen und Abenteuer für das Spiel heraus. Für den Hearthstone-eSports hat dies erheblichen Einfluss auf die Spielweise der Profis. Neue Karten-Decks müssen auf Grund der neu entstehenden Synergien ausgetüftelt werden.
Gewaltiger Meta-Shift
"Mit der neuen Expansion "Rise of the Shadows" beginnt in der Welt von Hearthstone das "Year of the Dragon" und alle Karten aus Journey to Un’Goro, Knights of the Frozen Throne und Kobolds & Catacombs rotieren in den Wild Pool und können nur noch dort gespielt werden. Zusätzlich hat sich Blizzard entschieden einige Karten vorzeitig in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Dadurch, dass sehr viele Karten die die Meta bestimmt haben nicht mehr verfügbar sein werden, wird sich Hearthstone ganz gewaltig verändern", so SPORT1-Experte Alex "Schlaum" Schuster
Er erklärt welche Karte durch die neue Expansion schwächer sein werden: "Karten wie beispielsweise der Lich King, Stonehill Defender, Tar Creeper oder der Fungalmancer, die einem auf der Ladder ständig über den Weg gelaufen sind, müssen nun durch andere ersetzt werden."
Diese Klassen werden nach dem HS-Experten im Kommen sein: "Ich vermute dass sich auch an den Top-Klassen einiges ändern wird. Aktuell denke ich dass der Rogue auf jeden Fall eine der stärksten Klassen der kommenden Expansion sein wird. Er verliert zwar einige sehr mächtige Karten wie den Faldorei Strider oder Vilespine Slayer, gewinnt aber auch eine Menge neue starke Karten dazu. Der Warrior hat auch das Potential richtig durch die Decke zu gehen. Der Dr. Boom Hero wird nach wie vor sehr viable sein und mit den neuen Bomben-Karten gibt es eine Menge Möglichkeiten auch Warriordecks fernab von reinen Control-Builds erfolgreich einzusetzen."
"Bei anderen Klassen wie etwa dem Paladin, Warlock oder Hunter tut die Rotation dann doch etwas ärger weh, abgesehen von den starken Deathknights verlieren sie auch viele Karten die die Klassen in den letzten Monaten geprägt haben. Beispiele wären beim Hunter der Emerald Spellstone und einige Secrets, der Paladin verliert unter Anderem Sunkeeper Tarim und das Spikeridge Steed und beim Warlock muss etwa der Voidlord oder Defile ab in den Wild-Kartenpool."
Laut SPORT1-Experte Alex werden einige Klassen in der neuen Season nicht mehr stark sein: "Blizzard hat es zuletzt recht gut verstanden das Balancing einigermaßen stabil zu halten und schreckte ja auch nicht davor zurück während einer Season overpowerte Karten zu nerfen, wenn dies nötig war. Einige der Klassen werden in der neuen Season auf der Tier-list ein paar Stufen tiefer Platz nehmen müssen."