Von Danny Singer
MVP! Die Jungler räumen ab
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Samsung Galaxy und SK Telecom T1 stehen im Finale der World Championship 2016 und ihre Jungler haben einen großen Anteil an diesem Triumph.
Beide zeigten in den Halbfinals im Madison Square Guarden von New York ihren Gegnern die Grenzen auf.
Bengi und die Nidalee
SK Telecom T1 hatte es im Halbfinale gegen ROX Tigers wahrlich nicht leicht. Denkbar knapp mit 3:2 schafften es die Koreaner, sich gegen ihre Landsmänner durchzusetzen. In allen drei siegreichen Matches gibt es eine Konstante: Bengi.
Der Jungler von SKT wurde in Game zwei und drei durch Blank ersetzt und genau in diesen Spielen verlor der zweifache Weltmeister. Bengi spielte in allen Spielen unterschiedliche Champions, doch seine Leistung war trotzdem konstant gut.
Das war besonders in Game vier sehr überraschend, da ihm dort Nidalee als Champion durch eine nicht gut durchdachte Pick- und Bannphase aufgezwungen wurde. Bengi spielt Nidalee so gut wie nie und hatte trotzdem einen großen Einfluss auf das Spiel.
In diesem Spiel schaffte es der Jungler von SKT fast ein Viertel des Gesamtschadens seines Teams zu verursachen und mit einer KDA von 6,5 sein Team durch das Spiel zu ziehen.
Ambition trotzt dem First Blood King
Auch bei Samsung ist es der Jungler, der als bester Spieler der Serie gekürt wurde und das zurecht. Obwohl er sich dem First Blood King Jankos gegenüber sah, dominierte der Koreaner das Match-Up. Immer wieder unterstützte er seine Teammitglieder und sorgte für die nötige Mapkontrolle.
Ambition brachte mit starken Ganks auf den verschiedenen Lanes entscheidende Vorteile für sein Team, auch wenn er in manchen Situationen die falschen Entscheidungen traf.