Sein früherer Teamkollege Nikolai "Mood" Martinsen teilte die Nachricht über den Tod des Norwegers als einer der Ersten.
LoL-Profi "k0u" verstorben
© Riot Games
Der gerade einmal 22 Jahre alte Norweger begann seine League-of-Legends-Karriere 2013 mit Benched Gaming. In den vergangenen sechs Jahren stand er bei verschiedenen Teams unter Vertrag. Zu diesen zählen Cloud 9 Eclipse, Ninjas in Pyjamas sowie Giants Gaming. Von Mai bis Juni 2019 war er Jungler für Fact Revolution bevor er in den Ruhestand ging.
Im Laufe seiner Karriere spielte er an der Seite verschiedener bekannter Profis wie Luka "Perkz" Perkovic, Nicolaj "Jensen" Jensen und Alexey "Alex Ich" Ichetovkin.
Gescheiterter Selbstmordversuch
Ein paar Wochen vor seinem Tod versuchte der junge Norweger sich das Leben zu nehmen und wurde daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert.
Einen Tag nach seiner Entlassung - am 21. November - richtete k0u über Instagram sein Wort an seine Community: "Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit ist immer noch da, ich schätze, es verschwindet nicht so leicht." Weiter schreibt er, dass er sich nun Fitness widmen und auf die Ziele konzentrieren möchte, die er sich gesetzt habe.
Er bedankt sich bei allen, die sich bei ihm gemeldet haben und ihre Perspektive mit ihm teilten. Es half ihm dabei über Dinge nachzudenken, die er vorher nicht gewusst habe. Dadurch gewann er eine andere Sicht auf das Leben und es brachte ihn dazu, weitermachen zu wollen. Mit den Worten #takethingsdaybyday endete sein Post.
Auf Social Media teilte er offen seine Gefühle. In einem Blog-Post gewährte er einen Einblick in das, was er durchmachte. Daraufhin nahmen ebenfalls betroffene Fans auf verschiedene Weise Kontakt zu ihm auf.
Viele Freunde, Bekannte und Teamkollegen brachten ihre Trauer und ihren Respekt zum Ausdruck.
Wenn Sie mit psychischen Problemen und/oder Suizidgedanken zu kämpfen haben, wenden Sie sich bitte an ihre lokale Krisenhotline oder wählen Sie folgende Nummer: 0800 1110111.
Mehr Infos zu Kontakten und weitere Hilfe finden Sie unter www.telefonseelsorge.de