Im vergangenen Jahr sah sich Riot Games zahlreicher Sexismusvorwürfe gegenübergestellt. Auch der Begriff Genderdiskriminierung wurde thematisiert. Ende November 2018 ist das Unternehmen schlussendlich von zwei ehemaligen Angestellten auf gleichberechtigte Zahlung angezeigt worden. In der Klage heißt es, dass Riot weibliche Angestellte schlechter bezahle, als männliche Kollegen auf der gleichen Position.
LoL: Riot zahlt 10 Millionen Dollar
© Riot Games
Nun wurde sich nun augenscheinlich außergerichtlich auf eine Summe von 10 Millionen US-Dollar geeinigt, die auf die weiblichen Angestellten, die seit 2014 bei Riot Games tätig waren oder es noch sind, verteilt wird. Die Höhe des jeweiligen ausgezahlten Betrags hängt von der Länge der Anstellungszeit und des dazugehörigen Arbeitsvertrages ab.
"Schritt in die richtige Richtung"
Auf Nachfrage der Los Angeles Times äußerte sich ein Sprecher des Unternehmens wie folgt: „Wir sind erfreut darüber, dass unser Angebot des Vergleiches angenommen und der Fall abgeschlossen wurde. Dieser Vergleich ist ein weiterer wichtiger Schritt nach vorne und zeigt einmal mehr unser Bestreben Riot Games zu einem offenen Arbeitsplatz für die besten Talente der Industrie werden zu lassen.“
Gegenwärtig beschäftigt der Spieleentwickler weltweit 2500 Mitarbeiter und plant im kommenden Jahr die Veröffentlichung neuer Spiele.