Die aktuelle League-of-Legends-Saison läuft noch einige Monate, der Summer Split im professionellen Bereicht rollt allmählich an. Trotzdem trifft Riot Games im Hintergrund bereits Vorbereitungen für die nächste Spielzeit, die um den Jahreswechsel zu 2021 starten wird.
League of Legends schafft Promos ab
© Riot Games
Weniger Disbalancen
Cody "Riot Codebear" Germain hat in einem Entwicklerupdate neue Details zu kommende Änderungen und Zielen für das Matchmaking und Ranked-System mitgeteilt. Darin enthalten sind auch bisherige Erfolge, der vor der Saison gesteckten Ziele.
Die Autofill-Thematik beinhaltet Spieler, die auf anderen Rollen spielen müssen als sie wollen. Damit die Games fairer ablaufen hat Riot Games das System angepasst, sodass die Anzahl der "gefüllten" Nutzer pro Team sich besser annähert. Von 11,4 Prozent Disbalance habe man sich auf unter 5 Prozent schieben können.
Einen ähnlichen Effekt erzielte der Publisher bei der Gleichheit von Premades. So sind nur noch in 6 Prozent der Spiele keine gleiche Anzahl von Duo-Queues pro Team enthalten.
Bye Bye Promos
In naher Zukunft soll ein weiteres oft verlangtes Feature den Weg auf die Liveserver finden: Reporting im Champ Select. Bislang war es nicht möglich Mitspieler in der Phase vor eigentlichem Spielbeginn zu melden oder stumm zu schalten. Geplant ist diese Möglichkeit für Ende Juni / Anfang Juli.
Neben weiteren Vorhaben möchte Riot mit etwas brechen, das in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt ist: Die Promos zwischen Divisionen. So müssen Spieler bislang durch Siege ihr LP-Konto füllen bis sie 100 Punkte erreicht haben. Anschließend folgt eine Promotion Series, in der zwei von drei Spielen gewonnen werden müssen, um innerhalb einer Division aufzusteigen. Damit entscheiden wenige Matches über Erfolg oder Frust, auch wenn man zuvor sehr gute Leistungen gezeigt hat.
Diese Promos sollen zur kommenden Saison abgeschafft werden. Fans von Legends of Runeterra kommen bislang komplett ohne Promotion Series aus. Genauso würde es in LoL funktionieren. Die Entscheidungsspiele von Division zu Division, also beispielsweise von Silber zu Gold sollen aber erhalten bleiben.