Die OPL ist Geschichte.
LoL-Liga OPL vor dem Aus
© Riot Games
In einem Statement gab Riot Games bekannt, dass die ozeanische Liga nach der Season 2021 aufgelöst wird. Auch das zuständige Riot Games Office in Sidney, das sich hauptsächlich um den Ligabetrieb kümmerte, soll der Vergangenheit angehören.
Um den Spielern der OPL weiterhin die Möglichkeit zu geben, im Profigeschäft tätigt zu sein, werden diese in Zukunft der LCS-Region angehören. Dadurch werden bisherige OPL-Importspieler, die in der LCS antreten, nicht mehr als solche angesehen. Gegenwärtig gilt sowohl in der LCS als auch dessen Nachwuchsliga, der LCS Academy, die Regel von maximal zwei Import-Spielen.
Entsprechend können sich aktive OPL-Profis schon jetzt darauf vorbereiten, eventuell im kommenden Jahr bei einer nordamerikanischen Organisation unterzukommen. Ob jedoch jeder Spieler der Region in der LCS antreten wird, darf bezweifelt werden.
Halbtot
Obwohl Riot Games das Aus der Liga längst als beschlossene Sache ansieht, möchte das Spieleunternehmen weiter die Region unterstützen. Entsprechend sind Ausscheidungsturniere für das Mid-Season Invitational und die League of Legends World Championship im kommenden Jahr geplant. Wie der dieser Prozess aussehen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt ungewiss.
Aktuell richtet sich das Hauptaugenmerk des Entwicklers von Spielen wie League of Legends, Valorant und Co. auf die gegenwärtig in Shanghai stattfindende Weltmeisterschaft. Noch bis zum 11. Oktober spielen hier die 16 besten Teams der Welt um den Einzug in die K.o.-Phase. Aus der europäischen LEC treten G2 Esports, Fnatic und Rogue an. Die MAD Lions scheiterten zuvor in der Play-In-Stage.
Als klare Titelfavoriten gelten jedoch die Champions der koreanischen und chinesischen Region: DAMWON Gaming (LCK) und TOP Esports (LPL). Beide Teams rangieren gegenwärtig mit drei Siegen und keiner Niederlage auf dem ersten Platz in den jeweiligen Gruppen.