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Overwatch League: Die Geschichte der Shanghai Dragons vom Loser-Team zum Champion

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Overwatch League: Die Geschichte der Shanghai Dragons vom Loser-Team zum Champion

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eSports: Vom OWL-Loser zum Champ

Noch vor wenigen Monaten gelten die Shanghai Dragons als schlechtestes eSports-Team der Geschichte. Jetzt sind sie an der Spitze und stärker denn je.
Overwatch League: Die Geschichte der Shanghai Dragons
Overwatch League: Die Geschichte der Shanghai Dragons
© Blizzard Entertainment
Carolin Meyer
Carolin Meyer
von Carolin Meyer

Für viele ist es jetzt schon das Highlight der Season.

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Als Nummer acht der Liga schafften es die Shanghai Dragons geradeso in die Playoffs der dritten OWL Phase und besiegten dort nicht nur - entgegen aller Erwartungen - die beiden bisher in der Liga höchstplatzierten Teams, sondern im Finale auch noch den Titelfavoriten San Francisco Shock.

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Die enorme Leistung des Teams ist deshalb so überraschend, da es in der Zeit vom Januar 2018 bis Februar 2019 eher Negativschlagzeilen gemacht hatte. Denn in dieser Zeit kassierten die Spieler eine Niederlage nach der anderen. Auch wenn sie ab und an mal eine Karte für sich entscheiden konnten, so gewannen sie nie ein Spiel.

Sage und schreibe 42 Matches verloren die Dragons am Stück und gingen damit als Rekordhalter in die eSports-Geschichte ein. Selbst im klassischen Sport gibt es wenig solcher Niederlagenserien.

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Shanghai von Anfang an unter Druck

Ende 2017 zählten die Shanghai Dragons zu den ersten sieben Franchises, die sich ihren Weg in die Overwatch League kauften, in der Hoffnung chinesisches Talent präsentieren zu können.

Direkt zu Beginn lief aufgrund von verspäteten Visa aber schon einiges schief. Zusätzlich fiel bald das Auge der Mainstreammedien auf das Team und sorgte mit Spekulationen für noch mehr Druck.

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Als sie ihr 40. und letztes Spiel der ersten Overwatch League Season auch noch 0:4 verloren, galten sie offiziell als schlechtestes Team der gesamten Sportgeschichte.

Daraufhin kam auch Bewegung in das Roster, als im September 2018 das komplette chinesische Team entlassen, und somit nur drei südkoreanische Spieler im Team behalten wurden. Einer der Spieler, die behalten wurden, war Kim "Genguri" Se-yeon, die als erste Frau in der Liga mitmischen durfte.

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Rosterwechsel sorgt für Aufschwung

Es wurden neue Coaches engagiert, sechs neue koreanische Spieler dem Team hinzugefügt und hart trainiert.

Am 23. Februar zahlte sich die harte Arbeit aus, als die Dragons es schafften, Boston Uprising zu dominieren und damit die Niederlagen-Streak zu brechen. Von da an ging es langsam bergauf.

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In der ersten Phase der zweiten Season mussten sie sich zwar noch mit Platz 13 von 20 zufriedengeben, in der zweiten Phase schafften sie es dann immerhin schon auf den achten Platz und somit in die Playoffs, auch wenn sie hier gegen San Francisco Shock - den späteren Gewinner der Phasenplayoffs - klar verloren.

Die Playoffs der dritten Phase zu erreichen war eine am Ende nur knapp bewältigte Herausforderung, die aber schon bald größere Früchte trug.

Dragons krönen Umbruch mit Titelgewinn

Der Sieg gegen New York Excelsior in Runde eins der Playoffs wirkte wie das 4:1 gegen Vancouver Titans noch sehr souverän. Im Finale wurde es dann aber gegen San Francisco Shock noch einmal richtig spannend, als das Duell in die entscheidende siebte Runde ging, doch am Ende stand der sensationelle Sieg des einstigen Loser-Teams fest, welches somit mit einem Preisgeld von 200.000 US-Dollar nach Hause gehen durfte.

Ob sie diese Leistung nun dauerhaft beibehalten, können sie am 26. Juli beweisen. Dort müssen sie am Auftakttag der vierten Phase nämlich direkt wieder gegen die Vancouver Titans ran.

Es wird sich also zeigen, ob der momentane Erfolg nur eine kurze Phase ist, oder ob die Dragons planen ganz oben dabeizubleiben.