Von Niklas Walkerling
OWL: Finalisten stehen fest
©
Die San Francisco Shock zogen Sonntagnacht beeindruckend ins große Finale der Overwatch-League ein. Ihrem Halbfinal-Gegner, die New York Excelsior, ließen sie keine Chance und rollten mit 4-0 über sie drüber.
Im Finale treffen sie nun auf die in der Gruppe an Eins gesetzten Vancouver Titans. Diese schlugen im Sieger-Bracket-Finale die an Zwei gesetzten New York Excelsior knapp mit 4-3. Im Finale am 29. September im Wells Fargo Center in Philadelphia wird es um 1,7 Millionen US-Dollar und die Overwatch League-Meisterschaft gehen.
Der Weg ins Finale
Die Titans erlebten eine erfolgreiche Saison. In der regulären Saison konnten sie die erste Phase für sich entscheiden und schnitten auch in darauffolgenden Saison-Phasen immer unter den Top-4 ab. Mit diesen Erfolgen im Rücken sicherte man sich die beste Platzierung in den Saison-Playoffs. Dort marschierten die Titans durch das Sieger-Bracket und stehen nach einem nervenaufreibenden Spiel gegen die New York Excelsior verdient im Finale.
Auch die San Francisco Shock zeigten überragende Leistungen in dieser Saison. In allen Playoff-Phasen erreichten sie das Finale. In Phase Zwei gewannen sie gegen ihren kommenden Final-Gegner mit 4-2, nachdem sie sich in Phase Eins noch mit 4-3 geschlagen geben mussten. Ebenso erging es den Teams in der regulären Saison. Im Februar gewannen die Vancouver Titans mit 3-1, während im August die San Francisco Shock mit 3-2 die Nase vorn hatten.
Kleiden wie die eSports-Profis? Kein Problem! Der SPORT1-eSports-Shop! | ANZEIGE
In den Saison-Playoffs mussten sich die San Francisco Shocks schon in der ersten Playoff-Runde geschlagen geben. Gegen die Atlanta Reign verlor das Team aus Kalifornien überraschend mit 4-3, konnte sich infolgedessen aber mit vier 4-0 Siegen ins Finale katapultieren. Eines ihrer Opfer war der Vorjahres-Gewinner London Spitfire, die auf eine insgesamt enttäuschende Saison zurückblicken.
Wer holt den Titel?
Beide Teams zeigten, dass sie zu den weltweiten Top-teams gehören und völlig zurecht im Finale stehen. Einen klaren Favoriten können wir nicht ausmachen, dennoch könnten die San Francisco Shocks einen psychologischen Vorteil haben. Nicht nur, dass sie das letzte reguläre Aufeinandertreffen im August für sich entscheiden konnten, vielmehr haben sie auch eine 16-0 Map-Siegesserie vorzuweisen.