Von Fatih Öztürk
Kritik an Rainbow Six Siege Patch
© Ubisoft
Eines der letzten Updates der laufenden Season, Neon Dawn, ist da. Vor dem Sprung ins Six Invitational tweaken die Entwickler weiter an der Rainbow Six Meta und entfernen eine der meistgehassten Mechaniken endgültig.
Die Rede ist von Withstand/Standhalten, der Fähigkeit, die einigen Operator erlaubte, sich selbst aus der gedownten Position zu erheben. Für gewöhnlich benötigt es dafür die Hilfe eines Teammitgliedes, nur nicht bei Zofia, die sich selbst retten konnte. Das ändert sich nun, Zofia verliert ihr Withstand mit dem Patch. Ubisoft erhofft sich dadurch, die extrem oft gespielte Angreiferin etwas einzubremsen.
Gleiches gilt für Star-Angreiferin #1, Ash. Sie ist der mit Abstand meistgespielte Charakter im Angriff und entgleitet Ubisoft in Sachen Balancing immer wieder. Der Explosionsradius ihrer Durchbruchsgeschosse wurde nun von 3,5 auf 2m reduziert – das soll ihre Anti-Gadget-Kompetenz, insbesondere gegen Kaid Elektrokrallen, reduzieren.
Balancing ins Leere?
Auf Seiten der Verteidiger haben es Mira Mains schon lange schwer, schließlich führt die Spanierin hier die meistgebannten Operator an. Die Community mag sie nicht, denn ihre Sperr-Rate liegt bei sagenhaften 70%, was laut Pengu von G2 an ihrem Black Mirror liegt. In einem Tweet kritisiert er darum den Patch, der lediglich ihre Visieroptionen reduziert: "Dass das Gadget ein Problem darstellt, ändert sich nicht, indem man ihre Waffe abschwächt."
Dasselbe Problem sehe er bei Melusi, die erst seit wenigen Monaten Teil des Rosters in Rainbow Six ist und schnell zu einer Übermacht in der Defensive wurde. Für Pengu sei Melusi ein frustrierender Operator und schon seit Release zu stark. Darum verstehe er nicht, wieso Ubisoft sich noch Zeit nimmt, um ihr Gadget zu fixen.