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Starcraft 2: Legacy of the Void bringt Änderungen

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Starcraft 2: Legacy of the Void bringt Änderungen

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Die Neuen Einheiten im Check

Seit Legacy of the Void hat sich im StarCraft II-Universum einiges geändert. Wie ist der Status? Welche Vorteile und Nachteile haben die Rassen?
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© Blizzard

Von Christian Brück

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Durch die Veröffentlichung der dritten und letzten Erweiterung für StartCraft II namens Legacy of the Void, hat sich im Strategietitel so einiges getan. Die neuen Einheiten verändern das Gameplay stark: Vor allem die Kämpfe verfügen bei LotV über mehr Dynamik. Doch jede Rasse hat nun auch neue Stärken und Schwächen.

Das Problemkind Terraner

Die Terraner sind schon länger eine schwierig einzuschätzende Rasse: In Turnieren werden sie of nicht gespielt und meist haben nur die wirklich guten Terran-Spieler Erfolg. Bei den WCS Global Finals überstand mit "Innovation" nur ein Terraner die erste Runde: Im Viertelfinale war auch für ihn gegen den späteren Finalisten "Life" Schluss.

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Auch in Legacy of the Void sieht es ähnlich aus. Silvano "NarutO" Bovo, Caster beim eSport-Sender TaKeTV und selbst Terran-Spieler, ist der Meinung, dass die Terraner eine "Rasse mit enormem Micropotential sind".

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Wenn man seine Armee also im Griff hat, auch Micro genannt, kann man das Potenzial ausschöpfen. Stimmt das Micro allerdings nicht, ist die Rasse sehr anfällig.

Das Fazit von NarutO: "Aktuell vermutlich nur auf absolutem Toplevel stark, auf niedrigem Prolevel anfällig."

Protoss für das Late-Game

In der Community gilt die Rasse Protoss, als die am leichtesten zu spielende. Oft wird behauptet, man brauche nur den Attack-Move um zu gewinnen. Durch den Befehl greifen die Einheiten automatisch alle umliegenden Feinde an. Das liegt vor allem an der Stärke der Protoss-Einheiten. Auf dem niedrigem Spieler-Level kann das vorkommen, auf Pro-Ebene nicht mehr.

Gegen starke Zerg- oder Terran-Spieler ist gutes Micro unausweichlich. NarutO sieht bei den Protoss "eher macro-orientiertes Gameplay". Wichtig ist vor allem das Early-Game, also die ersten Minuten einer Partie gut zu überstehen. Das ist zum Beispiel durch "harassen" möglich (Anm. der Redaktion: den Gegner sehr früh am Aufbau seiner Wirtschaft zu stören, um nicht zu sehr im Rückstand zu sein). Sobald das Early-Game überstanden ist, sind die Protoss sehr stark, sagt Bovo.

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Die Protoss haben zwar insgesamt weniger Einheiten, dafür sind diese aber sehr stark. Sie können vor allem durch Schaden an mehreren Gegnern gleichzeitig, AOE-Damage, punkten. Ein gutes Beispiel dafür ist die neue Einheit, der Disruptor.

Zerg mit reichlich Tempo

Die Zerg punkten durch ihre exponentiell steigende Wirtschaft. Durch die billigen Einheiten können Zerg extrem schnell ein gute Wirtschaft aufbauen. Darunter fallen auch schnelle Techswitches, wie der beliebte Mutalisken-Switch (Anm. der Redaktion: das Wechseln von einer Technologie auf eine andere). Durch die beiden neuen Einheiten Ravager und Lurker sowie die Gameplayänderungen, "gilt Zerg aktuell als stärkste Rasse", so NarutO. Demensprechend gewannmit "Solar" auch ein Zerg das erste große Turnier in Legacy of the Void.

Es ist immer schwierig, eine genaue Einschätzung der aktuellen Stärke jeder Rasse abzugeben. Allerdings scheinen die Zerg zur Zeit die Nase vorn zu haben. Es wird kein Zufall sein, dass sich in den Top-10-Spielern der NationWars III ganze sieben Zerg tummeln. Das Turnier ist natürlich noch im Gange, trotzdem ist das eine beeindruckende Statistik.

Die zweitstärkste Rasse scheinen die Protoss zu sein. Zwar sind sie im Early-Game eher schwach, danach entfatelt man jedoch das volle Potenzial. Die pure Stärke der Einheiten machen die Protoss im Late-Game zu einer Macht.

Als derzeit schwächste Rasse sind die Terraner zu sehen. Obwohl sie eine Menge Potential haben, sind sie schwierig zu spielen und somit nur etwas für sehr erfahrene Spieler.