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Sport und Ernährung: Wie lange trainieren für Schokolade?

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Sport und Ernährung: Wie lange trainieren für Schokolade?

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So trainiert man eine Tafel Schokolade ab

Zu Schokolade können die wenigsten Menschen Nein sagen. SPORT1 hat den Überblick, wie viel Sport notwendig ist, um die süße Sünde wieder zu verbrennen.
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© SPORT1-Montage: Pixabay
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Ob als Nikolaus, Osterhase oder ganz klassisch als Tafel - Schokolade isst fast jeder gerne.

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Drei von vier Deutschen essen die Süßigkeit mindestens einmal pro Woche. Am beliebtesten ist dabei die Vollmilchschokolade. Doch Schokolade ist eine gefährliche Kalorienfalle. SPORT1 wirft einen genaueren Blick auf die süße Verführung und klärt auf, wie viel Sport nötig ist, um eine Tafel Schokolade wieder zu verbrennen.

Aus was besteht Schokolade?

Welche Zutaten in Schokolade enthalten sind, hängt sehr von der einzelnen Schokolade ab.

Kakaomasse, Kakaobutter, Milchpulver und Zucker findet man in allen Sorten. Meistens kommen bei der Fertigung noch Wasser und Vanille dazu. Bei weißer Schokolade wird auf die Kakaomasse verzichtet und bei dunkler Bitterschokolade auf das Milchpulver. Bei der bitteren Variante ist zudem weniger Zucker und Kakaobutter enthalten, während der Anteil an Kakaomasse entsprechend höher ist.

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Die handelsübliche Milchschokolade besteht etwa zur Hälfte aus Zucker, 18 Prozent stellt die Kakaobutter und zwölf Prozent die Kakaomasse dar. Die restlichen 20 Prozent sind Milchpulver.

Der Kalorienwert von Schokolade richtet sich nach der Sorte. Milchschokolade schlägt mit 530 Kalorien pro 100 ramm zu Buche. Bei weißer Schokolade ist es etwas mehr, bei der zartbitteren Variante etwas weniger.

So ist Schokolade sogar gesund

Zwar ist Schokolade aufgrund des hohen Kaloriengehalts nicht gerade gesund, bestimmte Inhaltsstoffe wirken sich jedoch positiv auf Herz und Blutdruck aus. US-Wissenschaftler fanden heraus, dass der regelmäßige Verzehr von Zartbitterschokolade Entzündungen lindert, die Stimmung hebt und gut für das Gedächtnis und das Abwehrsystem sind - allerdings erst ab einem Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent.

Der Grund für die gesundheitlichen Vorteile: Kakao ist eine reichhaltige Quelle für Flavonoide, also wertvolle Antioxidantien, die die Gesundheit des Gehirns- und Herz-Kreislauf-Systems unterstützen. Aber nicht nur das - die Pflanzenstoffe weiten zudem die Blutgefäße, was zu einer Senkung des Blutdrucks führt.

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Der Verzehr von Schokolade bringt aber auch einen psychologischen Effekt mit sich: Das Belohnungssystem im menschlichen Gehirn wird aktiviert und es wird die Glückshormone Serotonin, Dopamin und Endorphine ausgeschüttet.

Wie bei fast allen Lebensmitteln kommt es natürliche auf das richtige Maß an.

Warum ist Schokolade als Dickmacher so gefährlich?

Einmal mit Schokolade angefangen, fällt es oft schwer, wieder aufzuhören, zu essen. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: In der Lebensmittelindustrie findet ein festes Verhältnis aus Kohlenhydraten und Fetten häufig Anwendung. Wenn ein Produkt zur Hälfte aus Kohlenhydraten und zu circa 35 Prozent aus Fett besteht, spricht man von der sogenannten "Naschformel".

Der Mensch springt auf diese Formel besonders stark an, da solche Lebensmittel in der Natur nicht vorkommen, und es fällt deutlich schwerer, mit dem Essen aufzuhören.

Wie viel Sport, um Tafel Schokolade abzubauen?

Mit ausreichend Bewegung kann man kleine Sünden auch wieder ausgleichen. SPORT1 fasst zusammen, wie lange Sie trainieren müssen, um eine Tafel Schokolade (100 g) zu verbrennen:

  • 45 Minuten Joggen
  • 90 Minuten spazieren gehen
  • 60 Minuten Krafttraining
  • 75 Minuten Fahrradfahren
  • 60 Minuten Schwimmen (Brust)
  • 35 Minuten Squash

Natürlich kommt es dabei immer auf Alter, Gewicht und Größe einer Person sowie die Intensität beziehungsweise Geschwindigkeit der Tätigkeit an. Es handelt sich also nur um Richtwerte, die sich auf einen etwa 70 Kilogramm schweren Esser beziehen.

SPORT1-Tipp: Auch wenn Schokolade nicht das Beste für eine schlanke Figur ist, dürfen Sie sich ruhig mal etwas gönnen. Greifen Sie am besten zur Zartbitterschokolade, die kann auch ohne schlechtes Gewissen genossen werden.