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Folgen der Testspielpleite von 1860 München gegen VfB Stuttgart II

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Folgen der Testspielpleite von 1860 München gegen VfB Stuttgart II

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Das Löwen-Leid hält an

Nach der peinlichen Vorstellung im ersten Test gegen den VfB Stuttgart II gehen bei 1860 München die Sorgen schon wieder los.
Bedient: 1860-Coach Markus von Ahlen nach der Klatsche im Testspiel gegen den VfB Stuttgart II
Bedient: 1860-Coach Markus von Ahlen nach der Klatsche im Testspiel gegen den VfB Stuttgart II
© Getty Images
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Irgendwie hat sich über den Jahreswechsel beim TSV 1860 München nicht wirklich viel verändert.

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Dabei war der Jahresausklang mit dem 1:1 bei RB Leipzig recht ordentlich für das Team von Trainer Markus von Ahlen.

Die "Löwen" wollten mit frischem Elan in das neue Jahr starten, doch es kam wieder ganz anders.

Die Sechziger haben sich gleich im ersten Testspiel, auch noch am heimischen Trainingsgelände an der Grünwalder Straße, blamiert.

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Gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, Tabellen-15. in der 3. Liga, setzte es eine deutliche 0:4-Klatsche.

Indiskutable Leistung

Es war eine indiskutable Leistung der Münchner. Trauriger Höhepunkt: Selbst der Torwart der Schwaben erzielte einen Treffer.

Benjamin Uphoff schlug den Ball nach einem Rückpass nach vorne und überwand den verdutzten "Löwen"-Torwart Vitus Eicher aus rund 80 Metern.

Und schon ist der Elan beim Münchner Traditionsverein, der als 15. nur einen Rang von der Zweitliga-Abstiegszone entfernt ist, wieder einmal verpufft.

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SPORT1 nennt die Gründe für die anhaltenden Probleme bei den "Blauen":

• Reinfall mit Hoffnungsträger Moniz

Gestartet war 1860 mit ganz großen Zielen und einem neuen Hoffnungsträger auf der Trainerbank.

Ricardo Moniz verkündete bei seinem Dienstantirtt im Sommer vollmundig: "Wir werden Meister", und hatte die Lacher auf seiner Seite.

Der Niederländer konnte seinen Worten nie Taten folgen lassen, wurde nach einem 0:1 beim SV Sandhausen bereits am siebten Spieltag gefeuert.

• Mannschaft fast komplett neu

Sportchef Gerhard Poschner, der im April 2014 Nachfolger von Florian Hinterberger bei den "Löwen" wurde, hatte vom ersten Tag an mehr Arbeit auf seinem Schreibtisch, als ihm lieb war.

Zu beneiden war er wirklich nicht. Er musste vor der Saison eine fast komplett neue Mannschaft zusammenstellen.

14 neue Spieler kamen (inklusive vier Spielern aus der eigenen Jugend), 13 gingen - darunter die Leitfiguren und Publikumslieblinge Benny Lauth, Daniel Bierofka und Gabor Kiraly.

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• Nur Okotie und Ortega überzeugen

Nur zwei Neuzugänge überzeugten richtig: Torwart Stefan Ortega (kam von Arminia Bielefeld) und Torjäger Rubin Okotie (FK Austria Wien).

Der österreichische Nationalstürmer ist die Lebensversicherung der Sechziger und mit zwöf Treffern bester Torschütze der 2. Liga.

Alle anderen Neuzugänge blieben weit hinter den Erwartungen zurück.

Vor allem die vom FC Barcelona II gekommenen Spanier Edu Bedia, Ilie Sanchez und Rodri sowie Valded Rama (Real Valladolid) schlugen allesamt nicht ein.

Auch Leonadro ist schon wieder weg. Mit unbekanntem Ziel. Der Brasilianer suchte nach seinem verkorksten Gastspiel den Schuldigen in Trainer von Ahlen.

• Von Ahlen glücklos

Der Coach hat es nicht leicht, versuchte in den letzten Monaten alles Mögliche und wirkte doch recht glücklos.

Und bis auf einige Ausnahmen mit Siegen zu Hause gegen Greuther Fürth, beim VfL Bochum, bei Union Berlin und dem Remis in Leipzig auch erfolglos.

Die Kritiker werder wieder lauter. Nach der Pleite im Test gegen die Stuttgarter beschimpften die Fans den umstrittenen Trainer.

Der 44-Jährige ist der 12. Trainer seit dem Abstieg 2004. Die Angst geht um, dass es am Ende der Saison in die 3. Liga geht.

Dort würden die einst ruhmreichen "Löwen" dann vielleicht wieder auf die Reserve des VfB Stuttgart treffen.