Interimstrainer Taskin Aksoy hat Fortuna Düsseldorf das Glück zurückgebracht und die vagen Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Bundesliga erhalten.
Aksoy bringt Fortuna das Glück zurück
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Die Rheinländer feierten am 23. Spieltag der Zweiten Liga mit dem 2:1 beim 1. FC Heidenheim gleich im ersten Spiel unter dem Nachfolger von Oliver Reck den ersten Sieg nach zuletzt drei Spielen mit nur einem Punkt und sind jetzt Fünfter.
"Wir hatten nur vier Trainingstage. Ich war selber gespannt, aber es ist gutgegangen", freute sich Aksoy bei SPORT1 über den Sieg. Ob der Coach auch zukünftig auf der Bank sitzen wird, wollte Sportvorstand Helmut Schulte bei SPORT1 jedoch nicht offenbaren: "Im Fußball ist alles möglich und nichts unmöglich, also verstehen Sie, dass ich das nicht kommentieren will."
Fink und Bellinghausen drehen die Partie
Oliver Fink per Kopfballaufsetzer (23.) und Axel Bellinghausen mit einem Schuss aus spitzem Winkel (61.) drehten die Partie für die Gäste, nachdem Robert Leipertz Heidenheim in Führung gebracht hatte (11.). Für Heidenheim war es die vierte Heimniederlage hintereinander.
11.800 Zuschauer sahen in der Voith-Arena ein rasantes und packendes Spiel mit vielen Torszenen. Bei der Fortuna, die in einem 4-2-3-1-System begann, war die Handschrift von Aksoy trotz der kurzen Vorbereitung nach der Entlassung Recks am vergangenen Montag bereits zu erkennen.
Gefällige Kombinationen
Düsseldorf, das ohne Kapitän Adam Bodzek begann, stand hoch, zeigte gefällige Kombinationen und war um schnelles Umschalten bemüht. Dennoch hatte Heidenheim den besseren Start, als Leipertz Verteidiger Bruno Soares übertölpelte und volley ins lange Eck schoss.
In der Folge stand oft Heidenheims Torwart Jan Zimmermann im Blickpunkt. Der Torhüter, der nach überstandener Kopf-OP wegen eines Tumors erstmals seit Mitte November zwischen den Pfosten stand, hielt stark.
Beim abgefälschten Schuss von Michael Liendl wäre er jedoch machtlos gewesen, doch der Ball landete am Außenpfosten (47.).