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2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg noch ohne Lizenz - Club beschwichtigt

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2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg noch ohne Lizenz - Club beschwichtigt

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Nürnberg noch ohne Lizenz

Manager Martin Bader steht in Nürnberg in der Kritik
Manager Martin Bader steht in Nürnberg in der Kritik
© Getty Images

Der 1. FC Nürnberg hat eingeräumt, noch keine Lizenz für die kommende Saison in der 2. Bundesliga erhalten zu haben.

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Der Club gehört neben dem VfR Aalen oder Union Berlin zu jenen Vereinen, die vor der Zuteilung einer Spielberechtigung erst noch "Bedingungen" der Deutsche Fußball Liga (DFL) erfüllen müssen. Die DFL hatte die Klubs, die noch keine Lizenz erhalten haben, nicht öffentlich bekanntgegeben.

Beim 1. FC Nürnberg herrscht aber angeblich keine Aufregung.

"Auch in den vergangenen Jahren wurden dem 1. FC Nürnberg für die 2. Liga Auflagen erteilt. Dementsprechend ist der Verein darauf vorbereitet", erklärte der Verein auf SPORT1-Nachfrage.

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"Uns hat der Bescheid überhaupt nicht überrascht. Es ist ein völlig normaler Vorgang, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch Liquiditäts-Nachweise einreichen müssen. Bisher haben wir immer problemlos die Lizenz erhalten", sagte Sportvorstand Martin Bader der Bild.

Vom Einspruchsrecht bis kommenden Montag will der Club deshalb auch keinen Gebrauch machen.

Die geforderten Nachweise müssen bis Mitte Mai bei der DFL vorliegen, derzeit hat der Club aber allem Anschein nach mehr Probleme, als er zugeben will.

Offiziell haben die Franken drei Millionen Euro Schulden, in das laufende Geschäftsjahr müssten aber auch die Transfererlöse für Josip Drmic, Hiroshi Kiyotake oder Daniel Ginczek in Höhe von 15 Millionen Euro und weitere Einnahmen in Höhe von etwa 23 Millionen Euro einfließen.

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Der Club arbeite die Bedingungen ab, "sie bringen den Verein aber nicht in die Bredouille", sagte Aufsichtsratschef Thomas Grethlein den Nürnberger Nachrichten. Trotz der Einnahmen droht aber zum 30. Juni ein großes Minus.

Erhebliche Auswirkungen auf den Etat für die Saison 2015/16 hat vor allem eine Fan-Anleihe von sechs Millionen Euro, die im April 2016 zurückgezahlt werden muss.