Schlusslicht VfR Aalen hat im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Sieg verpasst.

Bei Union Berlin kam das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck durch ein spätes Elfmeter-Gegentor durch Sebastian Polter (83.) nur zu einem 1:1 (0:0) und bleibt Tabellenletzter. (Die Highlights der Sonntagsspiele ab 19 Uhr in Hattrick - Die 2. Bundesliga)

Collin Quaner (71.) hatte die Gäste in Führung gebracht. (Die Highlights des Spiels zum Nachhören bei SPORT1.fm)

Damit bleibt auch die Heimserie der Köpenicker, die im Tabellenmittelfeld sowohl mit dem Auf- als auch mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben, bestehen. Zuletzt verloren sie im November 2014 vor eigenem Publikum. (DATENCENTER: Tabelle)

Aalen macht Druck

Vor 18.623 Zuschauern an der Alten Försterei versteckten sich die Gäste zu Beginn keineswegs und setzten die Dreier-Abwehrreihe der Berliner früh unter Druck.

Erst Mitte der ersten Halbzeit kam Union besser in die Begegnung und erarbeitete sich erste Chancen.

Quaner schlägt zu

In einer über weite Strecken schwachen Begegnung fehlte auch in der zweiten Hälfte beiden Teams die Durchschlagskraft im Angriff. (DATENCENTER: Ergebnisse und Spielplan)

Union-Kapitän Kreilach scheiterte mit einem Schuss an VfR-Keeper Daniel Bernhardt (55.). Auf der Gegenseite machte es Quaner besser und traf aus kurzer Distanz ins Tor.

Bittere Elfmeter-Entscheidung

Kurz vor Schluss zeigte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus nach einem Zweikampf zwischen Oliver Barth und Unions Steven Skrzybski im Strafraum auf den Punkt - eine harte, aber vertretbare Entscheidung.

Polter verwandelte den Strafstoß sicher und verschärfte die Lage bei Aalen.

"Oliver Barth spielt aus meiner Sicht relativ klar den Ball. Wenn er den Ball spielt, ist es kein Elfmeter", echauffierte sich Aalens Coach Stefan Ruthenbeck bei SPORT1.

"Die Enttäuschung ist groß. Wir gehen verdient in Führung und bekommen dann einen Elfmeter, der keiner ist", ärgerte sich Gäste-Torhüter Daniel Bernhardt bei Sky.

Das Schlusslicht hatten am Donnerstag am Grünen Tisch eine Niederlage einstecken müssen. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte die Beschwerde des Klubs gegen den Zwei-Punkte-Abzugs wegen Verstößen gegen die Lizenzauflagen abgelehnt.