Die SpVgg Greuther Fürth wartet im Kampf gegen den Abstieg vergeblich auf einen Befreiungsschlag. Gegen den 1. FC Union Berlin reichte es auch im achten Spiel unter Trainer Mike Büskens nicht zum ersten Sieg. (Datencenter: Ergebnisse und Spielplan)
Fürth verpasst erneut Befreiungsschlag
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Johannes Wurtz (89.) rettete den Franken immerhin ein 2:2 (0:1), der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist aber trotzdem auf drei Punkte geschrumpft. "Das spricht für den Willen, den die Spieler an den Tag legen", sagte Fürths Trainer Mike Büskens bei SPORT1 über den doppelten Ausgleich seiner Mannschaft. (Datencenter: Tabelle)
Union geht zweimal in Führung
Michael Parensen (79.) und Maximilian Thiel (8.) hatten Union zwei Mal in Führung gebracht, Sebastian Freis zum ersten Mal ausgeglichen (49.).
Sieht Büskens das Potenzial, dass es in den nächsten Spielen mal für drei Punkte reicht? "Ja klar", entgegnet er. "Wenn ich das nicht sehen würde, dann würde ich vielleicht Kollege bei Ihnen bei SPORT1 werden. Dann hätte ich eine Sehschwäche – bei allen Fehlern, die wir machen."
Das Spiel begann für die Franken unter denkbar schlechten Voraussetzungen. Torhüter Wolfgang Hesl hatte sich beim Aufwärmen verletzt, für ihn musste der Niederländer Mark Flekken einspringen.
Flekken ohne Chance gegen Thiel
Der 21-Jährige war dann schon nach acht Minuten geschlagen, beim Treffer von Thiel besaß er allerdings keine realistische Abwehrchance. "Die Nerven waren schon da vor dem Spiel", sagte Flekken bei SPORT1. "Aber sobald man den Rasen betritt mit den super Fans hinter sich, dann ist das weg." (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)
Flekken hatte unter der Woche wegen einer leichten Gehirnerschütterung pausieren müssen, wurde aber trotzdem als Stellvertreter von Hesl nominiert.
Thesker trifft die Latte
Nach dem Rückstand hielt er die Fürther im Spiel, vor allem, als er im Duell gegen Martin Kobylanski parierte (30.). Zehn Minuten zuvor hatte Stefan Thesker nur die Latte des Berliner Tores getroffen (20.).
Die Gastgeber bestimmten nach dem Rückstand das Spiel, hatten vor der Pause außerdem durch Benedikt Röcker die Chance zum Ausgleich (41.). (Service: Die Statistiken des Spiels)
Ausdruck ihrer Überlegenheit war aber erst der Treffer durch Freis. Zu mehr reichte es dann nicht gegen eher mäßig bemühte Berliner, stattdessen hatten die Gastgeber Glück, dass Wurtz wenigstens noch den erneuten Ausgleich erzielte.