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FCK-Boss Stefan Kuntz spricht über die Krise beim 1. FC Kaiserslautern

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FCK-Boss Stefan Kuntz spricht über die Krise beim 1. FC Kaiserslautern

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FCK-Krise: Keine Ausreden mehr

Der 1. FC Kaiserslautern bereitet seinen Fans gerade Kopfzerbrechen. Nach zuletzt zwei Niederlagen werden die Sorgen größer. Vor dem Spiel bei 1860 München spricht Klub-Boss Stefan Kuntz bei SPORT1.
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Reinhard Franke
Reinhard Franke

Beim 1. FC Kaiserslautern gibt es Redebedarf.

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Denn der Pfälzer Traditionsverein steckt in der Krise. Nur acht Punkte aus sechs Spielen bedeuten aktuell Platz neun. Zu wenig für die Ansprüche der "Roten Teufel".

Und da spielt es auch keine Rolle, ob die Verantwortlichen vor der Saison das Wort Aufstieg in den Mund genommen haben oder nicht. Im vierten Jahr Zweite Liga dürften sich auch die Bosse insgeheim die Rückkehr in die Bundesliga wünschen.

Doch das ist inzwischen ein weit entferntes Ziel. Und schon gehen sie los, die Diskussionen um Trainer Kosta Runjaic und Sportdirektor Markus Schupp. Die von ihnen zusammengestellte Mannschaft funktioniert noch nicht.

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Lediglich im ersten Saisonspiel, dem 3:1-Sieg beim MSV Duisburg, überzeugte der FCK. In den folgenden fünf Begegnungen war immer weniger zu erkennen, dass da eine Einheit auf dem Platz steht. Was also sind die Gründe für die Krise am Betzenberg?

1. FC Heidenheim v 1. FC Kaiserslautern  - 2. Bundesliga
1. FC Heidenheim v 1. FC Kaiserslautern - 2. Bundesliga

Kuntz wirkt nachdenklich

"Die vergangene Saison und speziell die letzten vier Spiele wirken natürlich noch ein bisschen nach", sagt ein nachdenklich wirkender FCK-Boss Stefan Kuntz vor dem Krisen-Duell am Samstag beim TSV 1860 München (ab 12.45 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) zu SPORT1.

"Zudem haben wir in den Auswärtsspielen in Berlin und Heidenheim unnötig Punkte liegen lassen."

Bei Union hieß es am Ende 2:2, beim 1. FC Heidenheim verloren die Betze-Buben mit 1:3. Von den letzten vier Spielen konnte Lautern gar nur einen Dreier einfahren - zu Hause gegen den SC Paderborn (1:0). Zuletzt wurde zwei Mal in Folge verloren.

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Kuntz spricht es an: Der Blick zurück schmerzt offenbar stärker als gedacht. In der vergangenen Saison wurde der Aufstieg an den letzten vier Spieltagen verspielt. Am 31. Spieltag belegten die Lauterer noch Rang zwei, am Ende war man Vierter.

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Diskussionen um Runjaic und Schupp

Nun also Platz neun. Die Diskussionen um Runjaic und Schupp werden unweigerlich zunehmen, das weiß natürlich auch Kuntz. Der Vorstandsvorsitzende selbst erhöhte nach der jüngsten Pleite daheim gegen den SC Freiburg (0:2) den Druck, indem er sagte, dass jetzt endlich gepunktet werden müsse.

Er wirkt genervt von der aktuellen Situation, hält die Lage aber noch nicht für so dramatisch, um gravierende Konsequenzen ziehen zu müssen. "Meine Aussage, dass wir jetzt punkten müssen", so Kuntz, "ist eine realistische Einschätzung auf die Frage, was wir machen müssen, um in den kommenden Wochen wieder mehr Ruhe rund um den Verein zu bekommen."

Vor der richtungsweisenden Dienstreise zu den "Löwen" muss Runjaic endlich Lösungen finden. 

"Spieler müssen Fehler abstellen"

"Zunächst mal müssen die Spieler auf dem Platz die individuellen Fehler abstellen. Wir müssen als absolut gefestigte Einheit auftreten, die bis zum Schlusspfiff alles für einen Sieg gibt", sagt Kuntz.

Das Team gehe "mit dem notwendigen Respekt vor dem Gegner, aber mit genug Selbstvertrauen und einem großen Siegeswillen" in das Spiel gegen die  Münchner.

Noch hält Kuntz zu Runjaic. "Wir haben ein System erkannt. Und wir alle haben vollstes Vertrauen in Trainer und Mannschaft, dass sie den 'Turn around' schaffen und künftig auch die Punkte wieder einfahren."

Sollte die Kehrtwende bei 1860 ausbleiben, dürfte es richtig ungemütlich werden in der Pfalz.