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SPORT1-Experte Christian Beeck spricht über den Fall Andreas Luthe

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SPORT1-Experte Christian Beeck spricht über den Fall Andreas Luthe

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Beeck: "Dickes Eigentor von Luthe"

SPORT1-Experte Christian Beeck äußert sein Unverständnis für Bochums beurlaubten Torwart Andreas Luthe. An eine Entlassung glaubt er nicht.
VfL Bochum v 1. FC Kaiserslautern  - 2. Bundesliga
VfL Bochum v 1. FC Kaiserslautern - 2. Bundesliga
© Getty Images
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Nach der Beurlaubung von Andreas Luthe beim VfL Bochum äußert jetzt Christian Beeck sein Unverständnis für das Verhalten des Torwarts.

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"Beim Fall Luthe gibt es den rechtlichen Aspekt und den sportlichen", sagt der SPORT1-Zweitliga-Experte.

"Er hat etwas gemacht, wofür man nicht entlassen wird, sondern es kostet Geld, wenn man sich so in der Öffentlichkeit präsentiert. Rausschmeißen kann ihn der Verein nicht, weil das viel Geld kostet."

Degradierung zur Nummer zwei

Bochums Verantwortliche hatten Luthe aus disziplinarischen Gründen bis zum 4. Januar 2016 beurlaubt, weil er seine Degradierung zur Nummer zwei im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:1) öffentlich auf seiner Facebook-Seite kommentiert hatte.

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"Wir sind der Auffassung, dass Andreas Luthe eine Denkpause benötigt, um den Vorfall der vergangenen Woche angemessen zu verarbeiten", wurde VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter in einer Pressemitteilung zitiert: "Zum Trainingsauftakt am 4. Januar wird er wieder hier sein."

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"Sportlich war es natürlich ein dickes Eigentor von Luthe. Wenn ein Trainer die Entscheidung trifft, dass ein Spieler nicht dabei ist, dann hat man das als Profi zu respektieren", so Beeck.

"Man kann den Trainer fragen wieso, weshalb, warum er das macht. Wenn der Trainer das begründet, dann ist es wunderbar - wenn nicht, dann muss das Luthe leider schlucken."

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"Macht ein junger Spieler"

Und weiter: "Die Facebook-Aktion macht eigentlich ein junger Spieler, der emotional überreagiert. Aber Luthe ist so lange dabei, dass er genau wissen muss, was er tut. Er wollte da offenbar einfach etwas loswerden."

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Luthe hatte seine Degradierung mit folgenden Worten kommentiert: "Trainer Gertjan Verbeek nimmt damit einen Torhüter aus der Mannschaft, der laut kicker online zu den notenbesten Spielern der gesamten Zweitligaspielzeit gehört und in 16 Ligaspielen ohne jeden schweren Fehler geblieben ist."

Luthe nannte der Mitteilung zufolge das "Angebot von Seiten des Vereins absolut fair. Ich war mir der Wirkung meines Facebook-Eintrags, den ich aufrichtig gemeint habe, in dem Ausmaß nicht bewusst. Zudem habe ich mit einigen Tagen Abstand realisiert, dass der gewählte Zeitpunkt, einen Tag vor dem Spiel, falsch war."

"So etwas macht man nicht"

Das sieht auch Beeck so. "So etwas macht man nicht, damit schießt man gegen den gesamten Verein. Jetzt muss Luthe das ausbaden und ich denke, dass er am 4. Januar wieder auf dem Trainingsplatz steht", sagt er. "Der VfL kann es sich nicht leisten, ihn rauszuschmeißen - und deshalb wird das auch nicht passieren."

Verbeek hatte zuvor intern Manuel Riemann als neuen Stammtorhüter benannt.

"Ich habe die Entscheidung mit aller Gelassenheit aufgenommen", schrieb Luthe: "Dennoch möchte ich klar ausdrücken, dass die Worte, mit denen diese Entscheidung erklärt werden sollte, mich nicht annähernd zufriedengestellt haben."