Nach einer Schlägerei in einer Nürnberger Diskothek im Mai 2015 ist Ilir Azemi von Zweitligist Greuther Fürth zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Wie hoch genau das Strafmaß ausfällt, wollte weder Azemi noch der Verein verraten.
Bewährungsstrafe für Azemi
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Der 23-Jährige akzeptierte einen Strafbefehl, was bedeutet, dass das Strafmaß nicht höher als ein Jahr sein kann. Azemi findet aber, das Strafmaß sei zu hart.
In einer Stellungnahme des Vereins heißt es: "Ich habe einen Fehler begangen, den ich sehr bedauere und für den ich nun die Verantwortung übernommen habe, wenn ich auch das Strafmaß als zu hoch erachte. Das ist nun jedoch Vergangenheit. Meinen Blick möchte ich jetzt vielmehr mit vollem Optimismus auf meine Rückkehr auf den Rasen richten, weshalb von meiner Seite aus hierzu keine weiteren Stellungnahmen erfolgen werden."
Azemi arbeitet gerade an seinem Comeback. Der Fürther Profi war im August 2014 auf dem Weg von seiner Schwester mit seinem Wagen verunglückt und hatte sich schwere Verletzungen, darunter eine Lungenquetschung und einen Beckenbruch, zugezogen. Noch ist nicht klar, ob er jemals wieder für die Profis spielen kann.
Ende Januar meldete sich der im Kosovo geborene Azemi aber zumindest in einem Testspiel der zweiten Mannschaft von Greuther Fürth auf dem Rasen zurück - und glänzte direkt mit fünf Treffern. Zuvor hatte der Verein den Vertrag mit Azemi im Juli 2015 um zwei Jahre bis 2017 verlängert.