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Kosta Runjaic wird neuer Trainer bei 1860 München

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Kosta Runjaic wird neuer Trainer bei 1860 München

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Runjaic die mittelgroße Lösung für 1860

Der TSV 1860 München hat nach wochenlangen Spekulationen seinen neuen Trainer gefunden und verpflichtet Kosta Runjaic. Der Wiener übernimmt den Posten von Daniel Bierofka.
Kosta Runjaic als neuer Trainer von 1860 München
Kosta Runjaic als neuer Trainer von 1860 München
© 1860 München
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Die Trainersuche bei 1860 München hat ein Ende: Kosta Runjaic wird neuer Chefcoach bei den "Löwen".

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Doch die Entscheidung überrascht. 1860 hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass die Trainersuche beendet sei und der neue Coach in den nächsten Tagen vorgestellt werde.

Am Montag dann die nächste Überraschung. Es wurde angekündigt, dass der neue Trainer verkündet wird - allerdings nicht auf einer obligatorischen Pressekonferenz, sondern lediglich durch eine Pressemitteilung.

Mirko Slomka oder Franco Foda galten zuletzt als die ersten Kandidaten für den Job als Löwen-Dompteur. Doch beide Trainer waren 1860-Investor Hasan Ismaik zu klein und zu unbekannt.

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Große Namen wurden gehandelt 

Er wollte die große Lösung. Es wurden schon Namen gehandelt wie Steve McClaren oder ein Christoph Daum, auch Erik Gerets war im Kopf des Investors.

Doch nun ist es Runjaic geworden.

Sportchef Oliver Kreuzer zeigte sich glücklich über die Verpflichtung: "Wir glauben daran, dass Kosta mit seinem Profil sehr gut zu 1860 passt. Seine langjährige Erfahrung, seine Persönlichkeit und seine positive Einstellung haben uns alle davon überzeugt, dass wir mit ihm zusammenarbeiten wollen - und erfolgreich sein können. Dafür wünschen wir ihm viel Glück."

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"1860 ist ein Verein mit großer Tradition und aus meiner Sicht mit genauso großem Potenzial. Ich möchte gemeinsam mit allen Verantwortlichen, Fans und Freunden die Löwen wieder in die Erfolgsspur bringen", sagte Runjaic.

Runjaic war zuletzt von 2013 bis 2015 Trainer des 1. FC Kaiserslautern, trat nach dem Fehlstart in die Saison 2015/16 aber im vergangenen September zurück.

Vorher arbeitete er beim MSV Duisburg, Darmstadt 98VfR Aalen (Co-Trainer), SV Wehen Wiesbaden und Kaiserslautern II.

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Und da muss sich Ismaik schon die Frage gefallen lassen, wo sich da die große Lösung versteckt hat?

Runjaic folgt auf Bierofka

Runjaic hatte Erfolg am Betzenberg und genießt in der Branche einen sehr guten Ruf. Dennoch eine nette Randnotiz für Ismaik: Der 45 Jahre alte Wiener folgte in Kaiserslautern auf Foda als Trainer.

In München beerbt Runjaic Interimscoach Daniel Bierofka, der im April für Benno Möhlmann übernommen hatte, nach dem Klassenerhalt aber wieder die U21 trainieren wird.

Vor dem gebürtigen Wiener war auch der Schweizer Christian Gross als Trainer bei 1860 gehandelt worden. Er stellte bei SPORT1 aber bereits letzte Woche klar: "Das, was da mit 1860 und mir geschrieben wird, stimmt nicht. Ich habe mit niemandem Kontakt gehabt und das wird auch nicht stattfinden."

Runjaic begann 2002 seine Laufbahn als Trainer. Auf seine erste Station als Stützpunkttrainer beim Deutschen Fußball-Bund folgte ein erstes Engagement beim 1. FC Kaiserslautern II.

Anschließend arbeitete er beim SV Wehen Wiesbaden und VfR Aalen, ehe er die Darmstädter übernahm und mit den "Lilien" den Aufstieg in die Dritte Liga schaffte. Im Anschluss daran folgte der Wechsel in die Zweite Liga. Den MSV Duisburg übernahm er auf dem letzten Tabellenplatz und sicherte im Laufe der Saison sportlich den Klassenerhalt.

Nach dem Zwangsabstieg der Zebras wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern. Mit den "Roten Teufeln" erreichte er zwei Mal in Folge den Platz vier (2014 und 2015).