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SPORT1-Kolumne von Christian Beeck zu Eintracht Braunschweig und St. Pauli

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SPORT1-Kolumne von Christian Beeck zu Eintracht Braunschweig und St. Pauli

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"Mit Eintracht ist wieder zu rechnen"

In seiner SPORT1-Kolumne zur Zweiten Liga analysiert Christian Beeck die ersten zwei Spiele von Braunschweig und St. Pauli. Ein Duo bei den Löwen hat es ihm angetan.
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© SPORT1 Grafik: Getty Images

Hallo Zweitliga-Freunde,

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bei Eintracht Braunschweig wirkt vieles nicht so spektakulär. Aber der Saisonstart mit zwei Erfolgen beweist, dass man mit den Niedersachsen in dieser Saison wieder rechnen muss. Sportchef Marc Arnold und Trainer Torsten Lieberknecht sind ein tolles Duo, das über Jahre hinweg schon zusammenarbeitet.

Nach dem Bundesligaabstieg dufte Lieberknecht weitermachen, ist auch gerne geblieben, obwohl er bestimmt das eine oder andere Angebot von einem Verein aus der Bundesliga hatte. Lieberknecht, Arnold, Eintracht - da ist eine tiefe Einheit entstanden.

Das sieht man jetzt auch an der Mannschaft. Bei den Sommerverpflichtungen wurde wirklich gute Scouting-Arbeit geleistet, Arnold lag goldrichtig. Verteidiger Gustav Valsvik, Mittelfeldmann Quirin Moll und Angreifer Julius Biada sind auf Anhieb Stammkräfte.

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So sitzen dann im Spiel bei St. Pauli sogar auch einmal Leute wie Mirko Boland und Jan Hochscheidt auf der Bank. Dennoch ist das Team schon eine verschworene Einheit.

Es herrschen ein hohes Trainingsniveau und ein toller Konkurrenzkampf, dazu Ruhe im Umfeld. Das spiegelt sich dann auf dem Platz wider. So gewinnst du auch bei St. Pauli. Tolle Performance bisher.

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Wenn alle gesund bleiben und sich die Qualität noch durch zwei zusätzliche neue Spieler verbessert, die man offenbar holen will, dann spricht nichts dagegen, dass sich die Eintracht oben in der Tabelle festsetzt.

Eine Vertragsverlängerung von Lieberknecht, über die schon geschrieben wird, dürfte die logische Konsequenz sein. Der Trainer gehört mit dem Sportchef an die Hamburger Straße. Man wird sich zeitnah einigen.

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Beim FC St. Pauli sieht es ganz anders aus. Die Hamburger haben vorne viel Qualität verloren. Lennart Thy ist weg, Marc Rzatkowski ist weg, und auch der bullige Stürmer John Verhoek hat den Kiez verlassen. Jetzt gibt es das Problem beim Toreschießen. Die bisherigen Neuzugänge haben noch nicht gezündet. 

Man muss offensiv schnell etwas tun, um vorne wesentlich aggressiver zu sein. Wenn du in der Zweiten Liga keine Tore schießt, wird es schwierig.

In der vergangenen Saison haben die Hamburger vorne richtig gut gespielt. Jetzt geht es genau in die andere Richtung. Null Punkte aus zwei Spielen - das hat man sich ganz anders vorgestellt.

Dass die Verantwortlichen jetzt unruhig werden könnten, ist vorstellbar. St. Pauli kann sich ganz schnell auf Dauer unten wiederfinden. Aufgrund der Intensität im Blätterwald, der sehr emotionalen Fans sowie der einflussreichen Sponsoren ist Vorsicht geboten am Millerntor.

Es ist keine leichte Situation. Aber Ewald Lienen ist schon ein paar Tage dabei und wird das hoffentlich hinkriegen.

Bis zum nächsten Mal,

Euer Christian Beeck

Christian Beeck absolvierte während seiner Profilaufbahn insgesamt 79 Bundesliga- und 88 Zweitligaspiele. Neben Union Berlin war er unter anderem für Hansa Rostock, Fortuna Düsseldorf und Energie Cottbus am Ball. Für Union und Cottbus war Beeck nach seiner aktiven Zeit als Spieler auch im Management tätig. Für SPORT1 analysiert Beeck auch in dieser Saison das Geschehen rund um die Zweite Liga.