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2. Bundesliga, 9. Spieltag: Union Berlin besiegt Hannover 96

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2. Bundesliga, 9. Spieltag: Union Berlin besiegt Hannover 96

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Union verhindert Spitze für 96

Berlin-Stürmer Collin Quaner braucht nur 117 Sekunden nach seiner Einwechslung, um Union auf die Siegerspur zu führen. Fans aus Hannover benehmen sich daneben.
1. FC Union Berlin v FC St. Pauli - Second Bundesliga
1. FC Union Berlin v FC St. Pauli - Second Bundesliga
© Getty Images
Tim Brack
Tim Brack
von Tim Brack

Hannover 96 hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst.

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Union Berlin bezwang die Niedersachsen durch den Doppelschlag von Collin Quaner (75.), der erst 117 Sekunden auf dem Platz stand, und den Treffer von Philipp Hosiner (79.) mit 2:1 (0:0). Den Treffer für Hannover erzielte Felix Klaus in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Hannover steht nach der Niederlage auf Platz drei der Tabelle, Union Berlin auf Platz fünf. 

Hannover-Trainer Daniel Stendel sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft. "Wir haben ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht und hatten teilweise ein Übergewicht. Union hat das Tor gemacht, dann war es schwer, das Spiel wieder zu drehen", sagte Stendel bei SPORT1.

Der Trainer haderte aber mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. "Union hat nach dem Tor Rückenwind bekommen, den hätten wir auch gern gehabt, weil wir ganz klar die besseren Chancen hatten in der zweiten Halbzeit", sagte der 96-Coach.

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Doppelspitze möglich bei Union

Unions Trainer Jens Keller freute sich vor allem über seinen Joker und die Möglichkeiten seiner Bank. "Klar erhofft man sich als Trainer, dass wenn jemand von der Bank kommt, gleich so einschlägt. Wir haben heute schon mit Doppelspitze gespielt, ich mache mir aber noch keinen Kopf, wie wir das im nächsten Spiel machen. Es ist alles möglich bei uns", sagte Keller bei SPORT1.

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Torschütze Quaner sah es ähnlich wie sein Trainer. "Das Trainerteam gibt uns sehr viel Vertrauen, das sieht man. Die Doppelspitze ist auf jeden Fall vorstellbar, wir können verschiedene Varianten spielen, aber das muss der Trainer entscheiden", sagte der 25-Jährige. 

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Wilder Beginn von Hannover

Das Spiel begann kurios. Nach knapp 20 Sekunden lag der Ball bereits im Tor der Berliner – Eigentor. Dem Missgeschick von Felix Kroos, der eine Flanke von Hannovers Felix Klaus ins eigene Tor lenkte, zählte aber nicht. Iver Fossum hatte den Union-Kapitän geschubst, der Schiedsrichter entschied auf Foul (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).

Das aggressive Pressing gleich zu Beginn zeigte aber, dass Hannover 96 unbedingt die Tabellenführung erobern wollte, zumindest vorübergehend, bis zur Montagspartie zwischen Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Kaiserslautern (ab 19.45 Uhr im LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVETICKER). Die Anfangsphase beherrschten die Gäste deutlich, sie eroberten den Ball nach Ballverlusten schnell wieder zurück (Die Statistiken zum Spiel).

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Berlin wacht langsam auf

Erst in der 10. Minute kam Union Berlin zu einer nennenswerten Aktion: Eine gelbe Karte gegen Damir Kreilach. So unnötig das Foul war, es rüttelte seine Mitspieler auf. Nur vier Minuten später erschütterte ein Kopfball von Roberto Puncec die Latte des Hannover-Tores. Eine Ecke von Kroos hatte zur besten Chance im Spiel geführt (Spielplan und Ergebnisse der Zweiten Liga).

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Erschrocken vom beidseitigen Offensivgeist, stellten beide Teams dann das Fußballspielen ein und konzentrierten sich auf Zweikämpfe. Erst in der 40. Minute läutete Steven Skrzybski mit einem Schuss von der rechten Strafraumkante ins kurze Eck eine Druckphase seiner Mannschaft ein. Hannover-Torhüter Philipp Tschauner hielt aber glänzend. 

Den Abschluss der ersten Hälfte setzte Hannovers Oliver Sorg mit einem fulminanten Rechtsschuss aus 25 Metern. Der Versuch landete aber am Außennetz, so gingen die Mannschaften beim Stand von 0:0 in die Pause. 

96-Anhänger zünden Pyrotechnik

Die zweite Hälfte begann Hannover offensiver. Fossum und Artur Sobiech verpassten die Führung (49.). Doch die eigenen Fans bremsten ihre Mannschaft. In der 55. Minute zündeten einige Hannover-Anhänger Böller und Pyrotechnik. Die Rauchschwaden ließen ein Weiterspielen nicht zu, Schiedsrichter Robert Hartmann musste das Spiel für drei Minuten unterbrechen, bis der Rauch sich verzogen hatte. 

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Die Gäste aus Hannover wollten sich aber von dem Zwischenfall nicht aufhalten lassen, kamen in der 62. Minute zur nächsten guten Möglichkeit durch Fossum, der mit langem Bein an einer Hereingabe von Klaus vorbeirutschte. Die Berliner antworteten. Direkt danach kam Kenny Prince Redondo im 96-Strafraum zum Schuss, Torhüter Tschauner klärte mit aller Mühe. 

Quaner bringt Schwung

Die Wendung brachte dann die Einwechslung des Berliners Collin Quaner in der 73. Minute. Mit einem Linksschuss innerhalb des Strafraums traf er nach 117 Sekunden auf dem Platz. Es war bereits das siebte Saisontor für Quaner, der dafür nur 13 Torschüsse benötigte. Die geschockten Hannoveraner bestrafte Philipp Hosiner nur vier Minuten nach der Führung mit dem 2:0. 

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Acht Minuten Nachspielzeit gab es wegen der Unterbrechung durch den Einsatz für Pyrotechnik. Und Hannover schaffte in der 96. Minute noch einmal den Anschlusstreffer durch Klaus, doch für mehr reichte es nicht mehr.