Investor Hasan Ismaik sorgt beim TSV 1860 München mit seiner nächsten kuriosen Wortmeldung erneut für Aufsehen.
Ismaik prangert Verschwendung an
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In einem Facebook-Post beschäftigt sich der Jordanier mit dem "Freikarten-Problem" bei den Löwen.
"Uns ist aufgefallen, dass wir in der Vergangenheit viel zu viele Freikarten für die Heimspiele unseres TSV 1860 verschenkt haben", berichtete Ismaik: "Auch an Fans, die durchaus in der Lage sind, sich selbst eine Eintrittskarte für unseren Lieblingsverein zu kaufen. Durch diese jahrelange Freikartenpolitik ist uns ein großes finanzielles Loch entstanden. Diesen Kurs müssen wir stoppen."
Immerhin sei "der TSV 1860 ist immer noch einer der wenigen Premiumvereine in Deutschland", betonte der Investor. Daher habe man sich jetzt entschlossen, "künftig nur noch wenige Auserwählte, wie unsere Vereinsikonen und verdienten Ex-Spieler, mit Freikarten zu würdigen".
Freikarten-Anfragen direkt an Ismaik
Finanziell benachteiligten 1860-Mitgliedern werde er selbst aber "selbstverständlich" in Ausnahmefällen mit Sonderkarten aushelfen, beteuerte der Investor: "Das ist mir ein großes Anliegen. Ich werde die Karten kaufen und Euch als Dank für die Treue zu 1860 zur Verfügung stellen."
Die Interessenten könnten sich über eine spezielle E-Mail-Adresse an Ismaik wenden.
Der Jordanier hatte zuletzt bereits mit Vorwürfen von "Korruption und Plünderung" bei den Löwen für Schlagzeilen gesorgt, nachdem er zuvor auf einer kuriosen Pressekonferenz die Entmachtung von Geschäftsführer Thomas Eichin erklärte hatte.