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Martin Kind von Hannover 96 glaubt an Fall der 50 plus 1-Regel

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Martin Kind von Hannover 96 glaubt an Fall der 50 plus 1-Regel

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Kind: 50 plus 1-Regel fällt dieses Jahr

Hannovers Boss erklärt SPORT1, warum die bisherige Investorenregelung im deutschen Fußball keine Zukunft hat. Mit Optimismus blickt er auf den Rückrundenauftakt gegen Lautern.
Martin Kind will die Mehrheit bei Hannover 96 übernehmen
Martin Kind will die Mehrheit bei Hannover 96 übernehmen
© Getty Images
von Martin Volkmar

Martin Kind rechnet damit, dass die 50 plus 1-Regel im deutschen Fußball bald fallen wird. "Ich glaube, dass sich das dieses Jahr alles regeln wird", sagte der Präsident von Zweitligist Hannover 96 im Gespräch mit SPORT1.

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Zuvor hatte er auf Europas größtem Sport- und Business-Kongress, dem SPOBIS in Düsseldorf, erneut vehement für eine Abschaffung plädiert.

"Ich würde eine radikale und vollständige Öffnung bevorzugen, aber ich verstehe auch, dass wir uns auf gewisse Regeln verständigen müssen. Das Wichtigste ist, dass wir die Entscheidung nicht den Richtern überlassen", erklärte Kind.

Rechtlich nicht haltbar

Rechtlich sei die Klausel der DFL, die einem Investor maximal 49,9 Prozent Anteile an einem Profiklub ermöglicht, aber nicht mehr haltbar:

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"Wenn die Öffnung nicht von uns kommt, dann wird irgendwann jemand klagen und so einen Prozess gewinnen. Und spätestens dann wird 50  plus 1 keinen Bestand mehr haben."

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Aus Sicht der kleineren Klubs wie Hannover sei die Regel ein klarer Wettbewerbsnachteil im Vergleich mit von Großsponsoren unterstützten Vereinen wie dem VfL Wolfsburg, Bayer  Leverkusen oder RB Leipzig. Er selber wolle aber nicht klagen, so Kind auf SPORT1-Nachfrage.

Mitleid mit 1860-Investor Ismaik

Eine interessante Perspektive nahm er mit Blick auf den umstrittenen Großinvestor Hasan Ismaik bei den Münchner Löwen ein. "Bei 1860 tut mir der Investor leid, der hat deutsches Recht nicht kapiert und wurde da verbraucht."

Sportlich hofft der langjährige Vereinsboss, dass Hannover schon in diesem Jahr wieder in die Bundesliga zurückkehrt. "Der Abstieg war schon schmerzhaft. Die erste Liga ist das Premiumprodukt des deutschen Fußballs. Wir sind aber berechtigt abgestiegen, weil wir Fehler gemacht haben", sagte Kind.

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Aktuell liege man auf Kurs, müsse bei drei Punkten Rückstand auf Stuttgart und Braunschweig aber einen Heimsieg zum Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern einfahren:  "Ein guter Start ist natürlich auch für das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein der Mannschaft wichtig. Ich bin optimistisch, dass uns das gelingen wird."