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2. Bundesliga, 19. Spieltag: St. Pauli schlägt Eintracht Braunschweig

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2. Bundesliga, 19. Spieltag: St. Pauli schlägt Eintracht Braunschweig

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St. Pauli stürzt den Spitzenreiter

St. Pauli lebt! Das Team von Trainer Ewald Lienen gewinnt vollkommen überraschend bei Spitzenreiter Braunschweig und stellt den Anschluss an den Relegationsplatz wieder her.
Eintracht Braunschweig v FC St. Pauli - Second Bundesliga
Eintracht Braunschweig v FC St. Pauli - Second Bundesliga
© Getty Images

Mit seinem zweiten Auswärtssieg in dieser Saison hat Zweitliga-Schlusslicht FC St. Pauli Herbstmeister Eintracht Braunschweig überraschend von der Tabellenspitze gestürzt.

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Die Hamburger gewannen das Nordderby bei den Niedersachsen mit 2:1 (1:0), damit fielen die Platzherren auf den dritten Platz zurück (Spielplan/Ergebnisse der 2. Bundesliga).

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Vor 22.775 Zuschauern im Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße brachte ein frühes Kopfballtor von Kapitän Lasse Sobiech in der siebten Minute den Kiezklub auf die Siegerstraße. Cenk Sahin sorgte in der 72. Minute für die Entscheidung in einer kampfbetonten Partie.

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"Der Sieg heute war überlebenswichtig", sagte ein überglücklicher Pauli-Coach Ewald Lienen bei SPORT1. "Meine Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt. Jeder kann jeden in dieser Liga schlagen.

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Und der 63-Jährige meinte zu möglichen Rechenspielen für den Klassenerhalt: "Es ist keine Hochrechnung nötig. Wir müssen immer bis an unsere Grenze gehen."

Bernd Nehrig meinte am SPORT1-Mikrofon: "Wir geben uns nicht auf, das heute war ein Lebenszeichen von uns, eine 100 prozentige Willensleistung. Wir leben noch und glauben an uns." Es sei "eine schwierige Situation, aber wir nehmen den Kampf an.

Sobiech mag die Eintracht

Es war das 10. Zweitligator von Sobiech, schon das 3. gegen Braunschweig - gegen keinen anderen Verein traf er so oft in der 2. Liga. Immer war er dabei per Kopf nach Standards erfolgreich, die Braunschweiger haben offensichtlich nichts daraus gelernt.

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"Die Situation ist leider nicht neu für uns. Wir haben heute aggressiv gespielt, dass war der Schlüssel" so Sobiech zu SPORT1.

Die Niedersachsen, für die Suleiman Abdullahi (90.+6) spät verkürzte, gingen somit erstmals in dieser Saison vor eigenem Publikum als Verlierer vom Platz (Der Ticker zum Nachlesen).

"Die Niederlage war verdient. Nach der 20. Minute, wo wir die große Chance hatten, kam auch nicht mehr und das ist zu wenig", sagte Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht SPORT1.

Doch der 43-Jährige fügte an: "Es ist kein Rückschlag im Aufstiegsrennen. Das Team hat eine Reaktion gezeigt, aber es klappt auch nicht immer." Es sei eine "normale Niederlage, die im Fußball dazugehört."

Paulis Deckung hält stand

Der Erfolg für die stark ersatzgeschwächten Gäste war nicht einmal unverdient. Insbesondere vor dem Seitenwechsel hätte die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen durchaus weitere Treffer erzielen können. Die Gastgeber steigerten sich zwar nach schwachem Beginn, rannten sich aber immer wieder vor dem gegnerischen Strafraum fest.

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Auch in der zweiten Halbzeit hielt die Deckung von St. Pauli stand, obwohl die Braunschweiger sehr offensiv agierten und auch ihr Wechselkontigent schon nach einer guten Stunde ausgeschöpft hatten.

In der 68. Minute hatte Christoffer Nyman den Ausgleich auf den Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Torhüter Philipp Heerwagen.