Der VfB Stuttgart marschiert weiter unbeirrt Richtung Bundesliga. Der fünfmalige deutsche Meister kam beim 1. FC Heidenheim zu einem verdienten 2:1 (1:1)-Erfolg und führt die Tabelle weiter an. (Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Zaubertor rettet VfB in Heidenheim
© Imago
Christian Gentner (19.) und Joker Josip Brekalo (71.) sorgten mit ihren Toren für den vierten Sieg im vierten Spiel des Jahres, für Heidenheim war der zwischenzeitliche Ausgleich von Marc Schnatterer (42.) zu wenig. (Der Ticker zum Nachlesen)
"Es war ein unfassbar intensives Spiel, wir gewinnen hier nicht unverdient, weil wir alles reingehauen haben, sagte VfB-Kapitän Christian Gentner bei SPORT1. Trainer Hannes Wolf räumte ein, dass am Ende auch "Glück" dabei war.
VfB dominiert in Halbzeit eins
Die selbstbewussten Gäste übernahmen vor 15.000 Zuschauern in der seit Wochen ausverkauften Voith-Arena schnell die Spielkontrolle.
Gentner belohnte die gute Leistung des VfB mit dem Führungstreffer. Der Kapitän traf nach einer Ecke im Nachschuss. Stuttgart war auch in der Folge die bessere Mannschaft, Carlos Mané vergab freistehend das 2:0 (33.).
Heidenheim kam mit seiner ersten Chance noch vor der Pause zum Ausgleich. Kapitän Schnatterer erzielte sein achtes Saisontor mit einem Distanzschuss, war nach dem enttäuschenden Ergebnis "frustriert, weil wir mit viel Herz gespielt haben."
"Dass es so ein großes Spiel geworden ist, ist wunderbar, leider haben wir es verloren. Unser Auftritt war aber großartig, die Erfahrung des VfB war heute entscheidend", sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt bei SPORT1.
Brekalo trifft per Traumtor
Das Tempo blieb auch in der zweiten Halbzeit hoch, beide Mannschaften suchten die Entscheidung.
Heidenheims Tim Kleindienst scheiterte aus spitzem Winkel an VfB-Schlussmann Mitch Langerak (49.), auf der anderen Seite hielt Kevin Müller gegen Gentner und Torjäger Simon Terodde (beide 64.) glänzend.
Dann kam der große Auftritt des Stuttgarter Winter-Neuzugangs Brekalo, der mit einem sehenswerten Distanzschuss in den Winkel traf.
In der Schlussphase machte Heidenheim viel Druck. Mit Glück und Geschick rettete Stuttgart den Vorsprung über die Zeit.