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21. Spieltag der 2. Bundesliga: Karlsruher SC gegen Union Berlin

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21. Spieltag der 2. Bundesliga: Karlsruher SC gegen Union Berlin

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Union siegt und erobert Platz drei

Die Berliner feiern einen Arbeitssieg beim Karlsruher SC und verdrängen Braunschweig vom Relegationsplatz. Ein KSC-Verteidiger erlebt einen bitteren Tag.
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© Imago

Union Berlin bleibt im Aufstiegsrennen der Zweiten Liga auf Kurs und hat die Abstiegssorgen des Karlsruher SC erheblich vergrößert.

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Die seit nunmehr fünf Partien unbesiegten Köpenicker gewannen im Badischen etwas glücklich mit 2:1 (2:0) und stehen nach dem 21. Spieltag auf dem Relegationsplatz drei.

Noch nie zuvor standen die Berliner zu einem so späten Zeitpunkt der Saison so weit oben.

Im Stil einer Spitzenmannschaft

"Jetzt sind wir so ein bisschen die Gejagten. Das ist natürlich schön", freute sich Unions Chefcoach Jens Keller bei SPORT1.

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"Die Mannschaft lernt gerade eine Spitzenmannschaft zu sein. Wir müssen weiterhin immer konzentriert sein und an uns glauben", betonte der Coach nach dem fünften Auswärtssieg seines Teams.

Vom Aufstieg zu träumen ist erlaubt, doch Keller bleibt auf dem Teppich: "Wir haben noch 13 Spiele und es kann noch viel passieren. Aber die Mannschaft tut alles dafür."

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Auch die Facette zu fighten sei eine wichtige Qualität seiner Spieler. "Die Mannschaft wirft sich mittlerweile in jeden Ball. Wir könnten vielleicht ein bisschen attraktiver spielen, aber ich bin zufrieden", meinte Keller.

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Es war eine hitzige Partie mit 45 Fouls, acht Gelben Karte und einem Platzverweis.

Slomka trotz Niederlage nicht unzufrieden

Der keineswegs enttäuschende KSC, bei dem Franck Kom in der Nachspielzeit Gelb-Rot sah, kassierte seine fünfte Heimpleite und steht auf Platz 15 nur noch ganz knapp vor den Abstiegsrängen. (Der Ticker zum Nachlesen)

"Wir hatten eine Vielzahl an guten Chancen, aber heute hat der letzte Pass nicht gepasst", sagte KSC-Trainer Mirko Slomka bei SPORT1. Er mache der Mannschaft aber kein Vorwurf, ergänzte Slomka: "Wir haben wirklich gefightet und gut gespielt. Die Gegentore waren extrem unnötig."

Kinsombi als Pechvogel

Vor 13.531 Zuschauern im Wildpark war der Karlsruher David Kinsombi der Pechvogel. Zunächst verschuldete der Abwehrspieler einen Foulelfmeter, den Simon Hedlund (6.) zur Führung der Gäste nutzte.

In der 37. Minute unterlief Kinsombi dann ein Eigentor. Moritz Stoppelkamp konnte nur noch verkürzen (77., Foulelfmeter).

"Bei dem Eigentor stehen wir nicht gut. Dann kommt der Ball und dann war die Chance bei 50:50. Es ist dann halt leider missglückt", sagte Kinsombi.

KSC glaubt an Klassenerhalt

Am kommenden Wochenende steht für den KSC beim punktgleichen FC St. Pauli die nächste Bewährungsprobe an.

"Die kommenden Spiele sind super wichtig. Wir müssen jetzt immer 120 Prozent geben und die Ruhe behalten", meinte Torschütze Moritz Stoppelkamp. "Wir werden die Tore schießen,  die wir brauchen."

Karlsruhe erwischte einen Fehlstart: Nachdem Kinsombi Union-Stürmer Sebastian Polter im Strafraum am Trikot gezogen hatte, entschied Referee Thorben Siewer auf Strafstoß. Vom Rückstand ließen sich die Badener aber nicht schockieren. Quasi im Gegenzug traf Stefan Mugosa nur die Querlatte (8.). (Ergebnisse und Tabelle der Zweiten Liga)

Stoppelkamp scheitert an der Latte

Die Gäste, die auf den gesperrten Kapitän Felix Kroos verzichten mussten, überließen dem KSC auch in der Folge zumeist die Kontrolle.

1. FC Kaiserslautern v VfL Bochum - 2. Bundesliga
Eintracht Braunschweig v DSC Arminia Bielefeld - Second Bundesliga
VfL Bochum 1848 v Karlsruher SC - Second Bundesliga
VfL Bochum 1848 v Fortuna Duesseldorf - Second Bundesliga
+18
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Auch nach der Pause hatten die überlegenen Hausherren Pech, als ein Schuss von Stoppelkamp (52.) an die Latte klatschte.

"Wir können von Glück reden das 2:1 gehalten zu haben", sagte Union-Stürmer Polter. "Wir möchten natürlich alle in die erste Liga. Dafür müssen wir weiterhin Woche für Woche diese Leistung abrufen."