Sportdirektor Andreas Rettig hat nach dem Klassenerhalt des FC St. Pauli eine kritische Bilanz gezogen.
Rettig nicht mehr Sportchef
Nach dem vorzeitigen Klassenerhalt des FC St. Pauli zieht Sportdirektor Andreas Rettig ein kritisches Fazit. Einen Entschluss hat er bereits gefasst.
Andreas Rettig (rechts) und Ewald Lienen bilden ein starkes Team beim FC St. Pauli
© Getty Images
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"Wir haben in der Geschichte des Vereins den höchsten Etat im sportlichen Bereich zur Verfügung gestellt bekommen, und da muss das Ziel ein anderes sein als nur der Klassenerhalt", sagte der 54-Jährige Hamburger Medien.
Rettig gibt einen Job ab
Zuvor hatte Rettig seinem Präsidium mitgeteilt, zur neuen Saison nicht mehr als Sportchef zur Verfügung zu stehen. Er will künftig nur noch seinen angestammten Job als Geschäftsführer ausüben.
Im November 2016 hatte Rettig bei dem lange abstiegsbedrohten Klub eine Doppelfunktion übernommen, nachdem St. Pauli Thomas Meggle entlassen hatte. Rettigs Arbeit in den vergangenen Monaten gilt bei den Hamburgern als entscheidendes Plus im Kampf um den Klassenerhalt.
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Nach dem letzten Spieltag soll nun bei den Hanseaten "alles auf den Tisch" kommen, sagte Rettig. Eine Trennung von Trainer Ewald Lienen sei dabei aber kein Thema.