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St. Pauli-Geschäftsführer Andreas Rettig kritisiert die Kommerzialisierung

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St. Pauli-Geschäftsführer Andreas Rettig kritisiert die Kommerzialisierung

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Rettig erhebt Vorwürfe gegen DFB

St. Pauli-Geschäftsführer Andreas Rettig geht in einem Interview hart mit dem DFB ins Gericht. Die Pfiffe gegen Helene Fischer sind für ihn ein Frustsignal der Fans.
FC Wuerzburger Kickers v FC St. Pauli - Second Bundesliga
FC Wuerzburger Kickers v FC St. Pauli - Second Bundesliga
© Getty Images

Geschäftsführer Andreas Rettig vom Zweitligisten FC St. Pauli sieht in dem Pfeifkonzert gegen Schlagerstar Helene Fischer beim DFB-Pokalfinale ein "klares Frust-Signal" vieler Fans gegen die Eventisierung des Fußballs.

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"Der Fan hatte den Eindruck, dass es um alles Mögliche geht, nur nicht um ein Fußballspiel", sagte der frühere Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) im WDR2-Radio.

Rettig kritisierte den Deutschen Fußball-Bund (DFB) direkt: "Ich habe den Eindruck, dass dort zu wenige Leute sind, die Liebe und Leidenschaft zum Fußball haben. Dass alles andere wichtiger ist, um vielleicht noch den letzten Euro rauszupressen und noch eine schöne, bunte Show zu machen." So entferne man sich "immer mehr vom klassischen Stadionbesucher und Fußballfan."

Fischer war bei ihrem Auftritt in der Halbzeitpause des Spiels Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt (2:1) vor allem von Fans der Hessen lautstark ausgepfiffen worden.

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Die 32-Jährige erklärte dies hinterher mit einer angeblichen Wette aus der Frankfurter Kneipen-Szene. In sozialen Netzwerken wurde Fischers Auftritt jedoch als Synonym für die zunehmende Kommerzialisierung im Profifußball kritisiert.