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2. Bundesliga-Spielbericht: Jahn Regensburg - Eintracht Braunschweig

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2. Bundesliga-Spielbericht: Jahn Regensburg - Eintracht Braunschweig

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Rot-Wahnsinn in Regensburg

Aufsteiger Jahn Regensburg fügt Eintracht Braunschweig die erste Saisonpleite zu. Die Niedersachsen verlieren gleich drei Mann mit der Roten Karte.
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© Imago

Eintracht Braunschweig hat in der 2. Fußball-Bundesliga die erste Saisonniederlage kassiert, allerdings durch drei Platzverweise dem 1:2 (1:0) beim Aufsteiger Jahn Regensburg Vorschub geleistet. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Jonas Nietfeld (78.) zeichnete für das Siegtor des SSV Jahn verantwortlich. "Wir haben uns heute selbst geschlagen. Die erste Rote Karte war hart, aber berechtigt", sagte Trainer Torsten Lieberknecht, der sich nach Schlusspfiff noch ein hitziges Wortgefecht mit Schiedsrichter Tobias Reichel geliefert hatte.

Khelifi fliegt nach bösem Tritt

Joseph Baffo (42.) erzielte vor 8432 Zuschauern das Führungstor für den deutschen Meister von 1967. Zuvor war sein Teamkollege Salim Khelifi wegen groben Foulspiels (26.) an Marc Lais per Roter Karte vom Platz geflogen.

Der Schweizer ging im Mittelfeld in Kung-Fu-Manier zu Werke und musste zurecht vorzeitig zum Duschen gehen. Marco Grüttner (47.) gelang der 1:1-Ausgleich für Regensburg.  (Spielplan und Ergebnisse der 2. Bundesliga)

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Boland mach "Hattrick" perfekt

Die Regensburger Sebastian Stolze (49.) an den Pfosten und Sargis Adamjan (58.) an die Latte trafen nur das Aluminium.

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Braunschweigs Maximilian Sauer sah nach einer Tätlichkeit (62.) ebenfalls rot. Diese Entscheidung war allerdings hart, Regensburgs Alexander Nandzik hatte sich theatralisch fallen lassen. Nietfeld machte den Dreier perfekt. In der 90. Minute erhielt zudem Mirko Boland nach einem Frustfoul die Gelb-Rote Karte.

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Letztmals waren im Mai 2006 drei Spieler einer Mannschaft in der 2. Liga vom Platz gestellt worden. Der Karten-Rekord in Liga zwei datiert von 30. April 2000, als Thorsten Kinhöfer im Duell zwischen den Stuttgarter Kickers und Fortuna Köln elf Mal Gelb, zwei Mal Gelb-Rot und ein Mal Rot gab.

Eintracht führt Sündertabelle an

Der SSV Ulm hatte es in der Bundesliga im September 1999 sogar geschafft, vier Mal die Rote Karte zu sehen - Negativrekord in Deutschlands höchster Spielklasse. In der Partie in Rostock schickte Schiedsrichter Herbert Fandel zudem Trainer Martin Andermatt und Manager Erich Steer auf die Tribüne.

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Die meisten roten Karten überhaupt verteilte Damien Rubino in der fünften argentinischen Liga, als er sämtliche Spieler, Ersatzspieler und beide Trainer vom Platz verwies und damit 36 Mal Rot zückte.

Braunschweig ist in der Sündertabelle mit 15 Gelben, zwei Gelb-Roten und zwei Roten Karten damit klarer Spitzenreiter der 2. Bundesliga. "Drei Rote Karten haben ich auch noch nicht erlebt. Aber es waren wohl alle berechtigt", so Torhüter Jasmin Fejzic. Teamkollege Ken Reichel bezeichnete die Karten als "Bärendienst."

Unfall überschattet Partie

Die gastgebenden Oberpfälzer verschafften sich in der Tabelle wieder etwas Luft. Braunschweig ist jetzt Tabellenneunter und liegt nur noch zwei Punkte vor dem SSV Jahn. (Tabelle der 2. Bundesliga)

Die Partie wurde von einem schweren Unfall überschattet. In der Schlussphase stürzte ein Eintracht-Fan, der auf einen Zaun im Gästeblock geklettert war, in die Tiefe. Der 21-Jährige musste schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. "Wir wünschen unserem Fan, dass es mehr als nur glimpflich ausgeht", sagte Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht.

Die Begegnung wurde mit Verspätung angepfiffen, weil das Netz im Regensburger Tor ein Loch aufwies und erst repariert werden musste.

Braunschweig zeigte die etwas reifere Spielanlage, konnte sich aber in der Offensive nur selten durchsetzen. Die Gastgeber zeigten viel Engagement und Kampfgeist, allerdings wirkten einige Aktionen zu ungestüm. Nach dem zweiten Platzverweis wurde der Druck der Regensburger immer größer.