Der SV Sandhausen und Greuther Fürth haben im engen Abstiegskampf der 2. Bundesliga einen wichtigen Befreiungsschlag verpasst.
Fürth verpasst Befreiungsschlag
© Getty Images
Die beiden Teams trennten sich zum Auftakt des 29. Spieltages im Stadion am Hardtwald 0:0 (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen).
Beide Teams drohen wieder abzurutschen
Die Gäste aus Fürth liegen im Tabellenmittelfeld mit 37 Zählern zumindest vorübergehend drei Punkte vor dem 1. FC Heidenheim und Relegationsplatz 16. Sandhausen, das seit mittlerweile sechs Spielen sieglos ist, hat noch einen Punkt mehr als die Franken auf dem Konto (38). (Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Da zwischen dem achtplatzierten SVS und Erzgebirge Aue auf Rang 15 aber nur zwei Punkte Differenz liegen, drohen beide Teams am Wochenende wieder weiter in den Tabellenkeller zu rutschen. (SERVICE: Tabellenrechner der 2. Liga)(Spielplan/Ergebnisse der 2. Liga)
Fürths Maximilian Wittek war trotzdem froh, zumindest einen Zähler mehr auf dem Konto zu haben: "Wir können zufrieden sein, im Abstiegskampf zählt jeder Punkt. Wir wussten, was uns in Sandhausen erwartet. Das Spiel war relativ ausgeglichen und ich denke, beide Mannschaften können mit dem Punkt gut leben."
Sandhausen-Keeper Marcel Schuhen haderte dagegen mit dem Ergebnis: "Ein Tor für uns wäre heute verdient gewesen, deswegen sind wir mit einem Unentschieden zuhause nicht zufrieden, wir wollen unsere Heimspiele gewinnen."
Rasanter Beginn am Hardtwald
Die Partie vor 6013 Zuschauern begann rasant: Schon nach 30 Sekunden prüfte Levent Aycicek Sandhausens Torwart Marcel Schuhen mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, doch der kratzte den Ball von der Linie. Nach einer Viertelstunde verzog Fürths Top-Torjäger Khaled Narey freistehend im Strafraum.
Auch in der Folge blieb die Begegnung durchaus munter, jedoch leisteten sich beide Teams auch eine Vielzahl von Ballverlusten. Sandhausen hatte zwar mehr Kontrolle über das Spiel, gefährlich wurden die Gastgeber in der Schlussphase aber nur noch durch Rurik Gislason (85.).