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1.FC Köln: Martin Schulz fädelte Modeste-Transfer ein

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1.FC Köln: Martin Schulz fädelte Modeste-Transfer ein

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SPD-Politiker holte Modeste zurück

Der 1. FC Köln holt Anthony Modeste aus China zurück. Für den Durchbruch bei den Verhandlungen mit Tianjin Quanjian sorgt SPD-Politiker Martin Schulz.
Martin Schulz
Martin Schulz
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Am Samstag verkündete der 1. FC Köln die Rückkehr des verlorenen Sohn Anthony Modeste. Nach einem Jahr in China unterschrieb der Stürmer einen Vertrag bis 2023 am Rhein.

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Entscheidenden Anteil am Sensations-Transfer hatte dabei offenbar Ex-Kanzlerkandidat Martin Schulz. "Ich habe in China ein paar Verbindungen. Im Verlauf der letzten drei Wochen ist es mit viel Einfühlungsvermögen gelungen, den Verein in China  davon zu überzeugen, dass der Tony in Köln besser aufgehoben ist als in China", erklärte der bekennende Köln-Fan.

Aufgrund ausstehender Gehaltszahlungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro hatte Modeste seinen eigentlich bis 2020 gültigen Kontrakt bei Tianjin Quanjian vor gut fünf Monaten gekündigt. Dagegen reichten die Chinesen Klage bei der FIFA ein, weshalb lange Zeit nicht klar war, ob der 30-Jährige tatsächlich als vereinslos einzustufen sei.

Schulz erklärt Vorgehensweise

Nun konnte allem Anschein nach ausgerechnet SPD-Politiker Schulz die Wogen glätten und für klare Verhältnisse sorgen.

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"Im Umgang mit chinesischen Verhandlungsführern ist die Erfahrung meist, dass man ihnen viel Respekt entgegenbringen muss", beschrieb der 62-Jährige seine Vorgehensweise und führte fort: "Ich glaube, das ist uns gelungen. Das ist für Köln hoffentlich ein großer Schritt in eine gute Zukunft."

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In Köln soll der Franzose - der bereits zwischen 2015 und 2017 das "Effzeh"-Trikot trug - helfen, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Gemeinsam mit Top-Torjäger Simon Terodde (16 Saisontore) könnte er dabei eines der gefährlichsten Stürmer-Duos der zweiten Bundesliga bilden.

Modeste glücklich wieder zurück zu sein

Jedoch stellte FC-Geschäftsführer Armin Veh bereits klar, dass Modeste den Klub nicht als "großer Star" alleine zum Aufstieg schießen solle, sondern "Teil dieser Mannschaft" sei.

Der Stürmer selbst zeigte sich indes glücklich über die Rückkehr zu seinem Herzensverein. "Ich bin dankbar und glücklich, dass ich zum 1. FC Köln und zu meinen Jungs zurückkehren kann. Ich kann es kaum erwarten, wieder für den FC aufzulaufen", sagte er bei seiner Präsentation.

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Zuletzt hatte es immer wieder auch Gerüchte über Interesse anderer Klubs gegeben. So sollen sich unter anderem der FC Schalke 04 und der VfB Stuttgart mit einer Modeste-Verpflichtung beschäftigt haben.