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Hamburger SV: Horst Hrubesch spricht über Abstieg und Niedergang

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Hamburger SV: Horst Hrubesch spricht über Abstieg und Niedergang

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Hrubesch: HSV rief mich zu spät

Horst Hrubesch analysiert die Krise des HSV und verweist darauf, dass sein Ex-Klub keinen klaren Plan habe. Ihn selbst habe man immer zu spät gerufen.
Fritz-Walter-Medaille Awarding Ceremony -
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© Getty Images
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Horst Hrubesch ist vom verpassten Aufstieg des Hamburger SV nicht überrascht.

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"Man hat am Anfang der Saison gesehen, dass wir keine Mannschaft auf dem Platz haben. Da passte nichts zusammen. Mir fehlt seit Jahren ein klarer Plan oder eine Philosophie im Verein", sagte Hrubesch im Interview mit dem freien Journalisten Daniel Jovanov.

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Der HSV hatte nach der Niederlage am 4. Mai gegen den FC Ingolstadt eine Woche später beim SC Paderborn verloren und damit die letzte Restchance auf die direkte Rückkehr in die Bundesliga verspielt.

Hrubesch: "Immer HSVer geblieben"

Hrubesch, der von 1978 bis 1983 beim HSV auflief und in 159 Bundesligaspielen 96 Tore erzielte, blieb dem Klub seitdem verbunden. "Ich bin nach meinen fünf Jahren in Hamburg als Spieler immer HSVer geblieben, da führt kein Weg dran vorbei", sagte der 68-Jährige.

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Beim Thema Rückkehr zeigt er sich hingegen verhalten: "Über die Jahre habe ich gelernt, nur noch das zu machen, wovon ich wirklich überzeugt bin. Der HSV kam aber immer erst dann auf mich zu, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen war. Es heißt dann immer, wir würden dem Verein nicht helfen wollen. Aber das stimmt nicht."

Hrubesch sieht keinen Plan

Hrubesch attestiert dem HSV derweil Planlosigkeit. "Wenn man sich hinsetzt und in der Öffentlichkeit ein paar Sprüche tätigt, sollte man parallel einen Plan haben. Den will ich erst einmal sehen. Aber es geht nicht um Erklärungen, sondern um Maßnahmen. Ich warte noch immer auf Lösungsvorschläge", sagte der Ex-DFB-Trainer über die Führungsetage beim HSV um Vorstandschef Bernd Hoffmann.

Die Hoffnung hat Hrubesch trotzdem noch nicht aufgegeben: "Ich wünsche mir, dass der 'Dicke' [Uwe Seeler, A.d.R] noch miterlebt, wie der HSV wieder in die Bundesliga aufsteigt."