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VfB Stuttgart: Silas Wamangituka soll unter falschem Namen spielen

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VfB Stuttgart: Silas Wamangituka soll unter falschem Namen spielen

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VfB reagiert auf Wamangituka-Wirbel

Einem französischen Medienbericht zufolge gibt es Zweifel an der Identität von Silas Wamangituka. VfB-Trainer Tim Walter weist die Berichte zurück.
Ein Profi des VfB Stuttgart hat seinem Verein mitgeteilt, dass er bisher unter einer falschen Identität aufgelaufen ist.
SPORT1
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von SPORT1

Der VfB Stuttgart hat Medienberichte über die angeblich falsche Identität seines kongolesischen Profis Silas Wamangituka entschieden zurückgewiesen.

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"Es gibt keinen Grund an der Richtigkeit der Unterlagen zu zweifeln", sagte Trainer Tim Walter am Freitag.

Zuvor hatte die L’Equipe von Zweifeln an der Identität des VfB-Profis berichtet. Dem Bericht zufolge könnte es sich bei dem Neuzugang, der für 8 Millionen Euro vom Paris FC kam, um Silas Mvumpa Katompa handeln.

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Max Mokey Nza-Ngi, Präsident des kongolesischen Klubs Football Club MK, soll bereits Ende 2018 Kontakt mit Wamangitukas damaligem Arbeitgeber Paris FC aufgenommen haben. Eine dieser Mails soll der Zeitung vorliegen.

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Vereinsboss will angeblich Schweigegeld

In besagter Mail gehe es um einen "Vorschlag für eine gütliche Einigung über den betrügerischen Transfer unseres Spielers Mvumpa Katompa Silas zum FC Paris unter dem Namen Silas Wamangituka". Der Klub-Boss wollte demnach 10 Prozent der zukünftigen Transfererlöse für sein Stillschweigen.

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Der Boss soll überzeugt gewesen sein, dass es sich bei dem 20 Jahre alten Wamangituka um einen Ex-Spieler Mvumpa Katompa handeln soll, den er eigenen Angaben zufolge 2015 als Trainer betreute.

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Den Recherchen der Zeitung zufolge spielte Mvumpa Katompa für die Jugend-Nationalmannschaft Kongos. Sei Geburtsdatum soll auf den Tag genau ein Jahr vor dem Wamangitukas liegen. Vor zwei Jahren sei er dann vom Radar verschwunden.

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Dem Bericht zufolge soll ihm dieser Trick erlaubt haben, sich Olympique Alés anzuschließen, obwohl er noch woanders unter Vertrag stand. Außerdem hätten einige französische Klubs im Sommer wegen Zweifeln an seiner Identität Abstand von einer Verpflichtung genommen.

Des Weiteren berichtet die L’Equipe,der Spieler habe im Rahmen einer Vertragsunterzeichnung 2018 einen Pass auf den Namen Silas Wamangituka besessen, sein Schengen-Visum habe er 2017 als Silas Mvumpa Katomba beantragt.

Walter sichert Wamangituka Unterstützung zu

 "Für uns gibt es gar keine Zweifel", betonte Walter, "deshalb versuche ich ihn mit allem, was ich habe, zu unterstützen."

Er werde das Thema intern nicht weiter ansprechen und mit dem Stürmer "umgehen, wie wir es bisher getan haben. Ich bin immer für den Jungen da, daher ändert sich dadurch nichts." Wamangituka, der in zwölf Ligaspielen vier Tore erzielt hat, sei auch am Montag in Darmstadt "ein Kandidat für die Startelf", meinte Walter.

Die Schwaben teilten überdies mit, ihnen lägen neben Wamagitukas Reisepass alle Spielerpässe der zuständigen Verbände vor, die die Karriere des Neuzugangs "bis in das Jahr 2010 zurück vollständig abbilden". Die Dokumente seien von französischen und deutschen Behörden "als richtig und ausreichend erachtet" worden. Diesem Urteil "muss und darf der VfB Stuttgart vertrauen".

Der VfB war bemüht, die Geschichte klein zu halten und keinen zweiten "Fall Jatta" entstehen zu lassen. "Silas ist ein sehr zurückhaltender junger Mann, eher schüchtern in der Kabine", sagte Walter. Ihm persönlich gehe es allein um Fußball, "rein um das Spiel am Montag. Für uns ist es wichtig, dass Silas der Spieler auf dem Platz ist, den wir wollen."