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2. Bundesliga: Arminia Bielefeld, VfL Bochum, Hannover 96, St. Pauli

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St. Pauli und Hannover gehen baden

Bochum verliert mit einem Feldspieler im Tor gegen Tabellenführer Bielefeld. Wiesbaden sammelt wichtige Punkte. Hannover 96 und St. Pauli gehen baden.
HANOVER, GERMANY - NOVEMBER 25: Marvin Ducksch of Hannover reacts after the Second Bundesliga match between Hannover 96 and SV Darmstadt 98 at HDI-Arena on November 25, 2019 in Hanover, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
HANOVER, GERMANY - NOVEMBER 25: Marvin Ducksch of Hannover reacts after the Second Bundesliga match between Hannover 96 and SV Darmstadt 98 at HDI-Arena on November 25, 2019 in Hanover, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Hannover startet mit Enttäuschung ins neue Jahr

Für Hannover 96 hat das neue Fußballjahr mit einer weiteren Enttäuschung begonnen. Der Bundesliga-Absteiger unterlag am 19. Spieltag beim Überraschungsteam Jahn Regensburg mit 0:1 (0:1) und muss sich immer mehr mit dem Szenario Abstiegskampf in der 2. Liga auseinandersetzen. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

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Max Besuschkow (45.+6/Foulelfmeter) erzielte vor 8418 Zuschauern bei zeitweisem Schneefall den einzigen Treffer, der Regensburg vor den Mittwochsspielen auf Rang fünf klettern ließ. Hannover hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Dabei war die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak, der in dem Schweden John Guidetti seinen prominentesten Winterzugang in der Startelf aufbot, zunächst spielbestimmend. Allein der frühere Zweitliga-Torschützenkönig Marvin Ducksch vergab zwei Großchancen, ehe der Jahn nach einem Foul von Waldemar Anton an Jann George durch Besuschkow in Führung ging.

Nach dem Seitenwechsel hatte Regensburg durch George und Erik Wekesser (53.) die Doppelchance zum 2:0. Wekesser, der in der 12. Minute für den verletzten Sebastian Stolze gekommen war, musste in der 69. Minute ebenfalls angeschlagen vom Feld. Hannover fiel offensiv kaum etwas ein - und in der Defensive wurde weiter gezittert. So lenkte der frühere Nationaltorwart Ron-Robert Zieler einen Freistoß von Marco Grüttner mit Glück noch an die Latte (82.).

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Wehen schlägt Aue und verlässt Abstiegsplätze

SV Wehen Wiesbaden hat im ersten Spiel des neuen Jahres einen gelungenen Start in die Mission Klassenerhalt erwischt und Erzgebirge Aue einen Rückschlag im Kampf um die Aufstiegsplätze beschert.

Die Hessen setzten sich mit 1:0 (1:0) durch und verließen zumindest für eine Nacht die direkten Abstiegsplätze.(Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Aue verpasste den Sprung auf Rang zwei. (SERVICE: Tabelle der 2. Bundesliga)

Paterson Chato (14.) erzielte das entscheidende Tor für die Wiesbadener, bei denen Sebastian Mrowca (68.) wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Für ein Novum sorgte Trainer Rüdiger Rehm. Der Wiesbadener Coach sah von Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) seine vierte Gelbe Karte und ist damit als erster Trainer im deutschen Profifußball für die nächste Partie gelbgesperrt.

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Von der Heimschwäche der Wiesbadener war vor 4037 Zuschauern vom Anpfiff weg nichts zu sehen. Der Aufsteiger dominierte das Spiel direkt und erarbeitete sich in der Anfangsphase gleich mehrere Großchancen. Doch weder Maximilian Dittgen (1.) noch Stefan Aigner (3.) oder Manuel Schäffler (5.) brachten den Ball im Kasten von Aues Torhüter Martin Männel unter. Erst Chato brach den Bann durch eine Direktabnahme nach einer Ecke.

Nach dem Wiesbadener Sturmlauf zu Beginn kam Aue besser ins Spiel, die Veilchen erarbeiteten sich bis zur Pause aber kaum nennenswerte Chancen. In der zweiten Halbzeit konzentrierte sich Wiesbaden mehr auf die Abwehrarbeit, Aue gelang es aber weiterhin nicht, Chancen herauszuspielen. Nach dem Platzverweis gegen Mrowcza warf Aue alles nach vorne, mehr als zwei aberkannte Abseitstreffer sprang aber nicht heraus.

St. Pauli wieder in Abstiegsgefahr

Der FC St. Pauli muss nach einem Fehlstart ins neue Jahr wieder um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga bangen. Die Hamburger verloren zum Auftakt der zweiten Saisonphase 0:3 (0:1) bei der SpVgg Greuther Fürth und liegen mit 21 Punkten nur noch einen Zähler vor dem Relegationsplatz. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Branimir Hrgota (43.), Jamie Leweling (86.) und Daniel Keita-Ruel (90.+2) erzielten vor 9220 Zuschauern die Tore für die Franken, die mit 28 Punkten auf Platz sieben vorerst nur drei Zähler hinter Rang drei liegen. Der Schwede traf mit einem Distanzschuss aus 30 Metern. Es war der neunte Saisontreffer des 27-Jährigen. 

Die Gäste verstärkten in der zweiten Halbzeit ihre Angriffsbemühungen, kamen aber nur selten gefährlich vor das Fürther Tor. Die besten Chancen hatten der eingewechselte Borys Tashchy, der knapp über die Latte schoss (75.), und Henk Veermann, der an Torwart Sascha Burchert scheiterte (82.). Leweling sorgte mit einem Schuss aus spitzem Winkel für die Entscheidung.

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Bielefeld bleibt Tabellenführer - Bochum mit Feldspieler im Tor 

Tabellenführer Arminia Bielefeld ist mit einem mühsamen Arbeitssieg in die zweite Saisonhälfte der 2.Bundesliga gestartet. Im ersten Spiel nach der Winterpause setzten sich Ostwestfalen mit 2:0 (1:0) gegen den VfL Bochum durch und bauten ihren Vorsprung auf die Verfolger Hamburger SV und VfB Stuttgart vorerst auf sechs Punkte aus.  (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Bochum, das weiterhin nur 20 Punkte auf dem Konto hat und damit in Abstiegsgefahr schwebt, beendete die Partie zu zehnt: Torhüter Manuel Riemann protestierte zunächst lautstark gegen eine Entscheidung von Schiedsrichter Robert Kempter und applaudierte dann auch noch hämisch. Der Unparteiische zeigte dem Keeper daraufhin Gelb-Rot (84.), für den Rest der Partie stand Mittelfeldspieler Vitaly Janelt im Tor.

Zu diesem Zeitpunkt lag Bielefeld bereits vorne: Andreas Voglsammer (27.) hatte die Gastgeber in einer zerfahrenen Partie in Führung gebracht, der Stürmer reagierte nach einem Abpraller am schnellsten und schoss den Ball aus der Drehung zu seinem zehnten Saisontreffer ins Tor. Es war die einzige nennenswerte Chance in einer schwachen ersten Halbzeit. Fabian Klos (90.+3) legte kurz vor dem Ende nach.

Nach der Pause wurde es etwas besser - vor allem Bielefeld sorgte nun mit schnellen Angriffen immer wieder für Gefahr. Jonathan Clauss (52.) zwang VfL-Torhüter Riemann zu einer Parade, auch Voglsammer (58.) und erneut Clauss (63.) hatten das 2:0 auf dem Fuß, sie schossen aber über das Tor.

So blieb Bochum vor 19.685 Zuschauern im Spiel, für Gefahr sorgten die Gäste aber kaum. Es mangelte über weite Strecken an Ideen, Präzision und Durchsetzungsvermögen - Bielefeld schien dem zweiten Treffer näher als Bochum dem Ausgleich und hatte auch in der Schlussphase die besseren Chancen.

"Von Anfang an haben wir den Ton angegeben und wir haben es gut gemacht - auf jeden Fall ein verdienter Sieg! Wir haben unser Spiel durchgezogen und das hat sehr gut funktioniert", sagte Marcel Hartel (Mittelfeldmann Arminia Bielefeld) nach dem Spiel.