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FC St. Pauli: Ansage an Diamantakos - Sieg im Krisenduell mit Dynamo?

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FC St. Pauli: Ansage an Diamantakos - Sieg im Krisenduell mit Dynamo?

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Ansage gegen Frust auf St. Pauli

Beim Krisen-Gipfel zwischen St. Pauli und Dresden geht es um viel. Der Sportchef der Hamburger macht eine deutliche Ansage in Richtung Dimitrios Diamantakos.
Dimitrios Diamantakos (r., mit Trainer Jos Luhukay) steht gegen Dynamo Dresden wieder im Kader des FC. St. Pauli
Dimitrios Diamantakos (r., mit Trainer Jos Luhukay) steht gegen Dynamo Dresden wieder im Kader des FC. St. Pauli
© Imago
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Millerntor am Freitagabend unter Flutlicht: Das klingt nach besten Voraussetzungen für einen heißen Fußballabend.

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Umso mehr angesichts der Brisanz des Duells zwischen dem Tabellen-16. vom FC St. Pauli und dem Tabellenschlusslicht Dynamo Dresden (2. Bundesliga: FC St. Pauli - Dynamo Dresden ab 18.30 Uhr im LIVETICKER). Für beide Teams gilt: verlieren verboten!

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"Jeder kann die Tabelle lesen und weiß, welche Bedeutung das Spiel gegen Dresden hat", sagt St. Paulis Sportdirektor Andreas Bornemann zu SPORT1. Von "Abstiegsangst" auf dem Kiez will der 48-Jährige jedoch nichts wissen: "Angst ist grundsätzlich ein schlechter Berater", warnt Bornemann, und sei obendrein 13 Spieltage vor Saisonende "völlig fehl am Platz".

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Luhukay: "Absolutes Vertrauen"

Auch Trainer Jos Luhukay ist nicht bange vor dem Abstiegskampf. Er habe "absolutes Vertrauen in mein Team, dass wir am Ende in der Liga bleiben", betont der 56-Jährige bei SPORT1

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Trotz der brisanten Tabellensituation steht der Niederländer bei den Verantwortlichen nicht zur Debatte. Die Mannschaft sei "willig, aufnahmebereit und selbstkritisch", lobt Bornemann: "Daher wüsste ich nicht, warum man das auseinanderreißen sollte."

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Zumal die Hamburger in den vergangenen Jahren mit Trainerwechseln nicht den erhofften Erfolg erzielen konnten. "Die Schwankungen in den vergangenen Jahren sind für mich auch darin begründet, dass man an der Trainerschraube vielleicht zu oft und auch zu schnell gedreht hat", sagt Bornemann rückblickend.

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St. Paulis Sportdirektor ist sich sicher: "Wenn wir in dieser Konstellation Trainer, Trainerteam, Mannschaft in vernünftiger Art und Weise weiterarbeiten, werden wir die fünf Prozent, die uns oft gefehlt haben, in die richtige Richtung gedreht bekommen - mehr, als wenn wir wilde Werke veranstalten."

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Unruhe um Diamantakos

Der Umgang innerhalb der Mannschaft sei "völlig in Ordnung", betont Bornemann - trotz der jüngsten Querelen um Stürmer Dimitrios Diamantakos. Der Grieche war von Luhukay zuletzt bei der 1:2-Niederlage bei Holstein Kiel nicht in den Kader berufen worden.

Es habe sich um eine "sportliche Bewertung" gehandelt, erklärte Luhukay die Entscheidung, weil Diamantakos "nicht die Konkurrenzsituation so angenommen und in den zurückliegenden Wochen nicht alles dafür gegeben hat".

Für die Partie gegen Dresden kehrt Diamantakos nun zurück ins Aufgebot - und auch wenn er nachvollziehen könne, "dass Dimi mit seiner Situation nicht zufrieden ist", richtet Bornemann noch einmal deutliche Worte an seinen Angreifer: "Wenn ein einzelner Spieler sein eigenes Thema für wichtiger hält und er es über das Interesse des Vereins und der Mannschaft stellt, werden wir dies nicht tolerieren."

Nach dem Spiel gegen Kiel aber "stand die Uhr wieder bei null", sagt Bornemann. Nun gehe es darum, "dass das gemeinschaftliche Ziel, eine gute Rückrunde zu spielen, über allen anderen Interessen liegt. Das haben wir mehrfach mit der Mannschaft besprochen."

Ob die Botschaft angekommen ist, wird sich am Freitagabend gegen Dresden zeigen. Am Millerntor. Unter Flutlicht. Wenn das nicht Motivation genug ist ...