Home>Fußball>2. Bundesliga>

Corona: Aue-Boss Helge Leonhardt mit flammenden Appell

2. Bundesliga>

Corona: Aue-Boss Helge Leonhardt mit flammenden Appell

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Aue-Boss mit flammendem Appell

Helge Leonhardt, Präsident des FC Erzgebirge Aue, richtet sich mit einem flammenden Appell an die Gesellschaft. "Mit aller Härte" müsse nun zusammengestanden werden.
Lionel Messi, Samuel Eto’o, Gary Lineker und viele weitere Stars geben Tipps und zeigen in einem Video der FIFA, wie man sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen kann.
von Sportinformationsdienst

Präsident Helge Leonhardt von Zweitligist Erzgebirge Aue hat in Zeiten der Coronakrise einen eindringlichen Appell an Familie, Freunde und Mitarbeiter des Klubs gerichtet.

{ "placeholderType": "MREC" }

Alle müssten jetzt mit zusammenstehen, um den "unsichtbaren Feind" zu besiegen.

"Eigene Ansprüche sind zurückzustellen und die Gesellschaft steht im Vordergrund", schrieb der Klub-Chef des Tabellenachten bei Facebook: "Wir müssen mit aller Härte jetzt zusammenstehen, sonst werden wir einen Schaden nehmen in noch nicht gekanntem Ausmaß."

Unter anderem auch wegen der Coronakrise beenden Sportgrößen wie (v.l.) Vince Carter, Martin Fourcade und Fritz Dopfer ihre Karrieren
Martin Fourcade
ANTHOLZ ANTERSELVA, ITALY - FEBRUARY 23: Martin Fourcade of France in action during the IBU Biathlon World Championships Men's 15 km Mass Start Competition on February 23, 2020 in Antholz Anterselva, Italy. (Photo by Christophe Pallot/Agence Zoom/Getty Images)
Kaisa Mäkäräinen
+16
Wie das Coronavirus glorreiche Karrieren beendet

Spahns Aussagen bereiten Leonhardt Sorgen "in nie gekannter Weise"

Leonhardt stützte sich bei seiner Einschätzung auf Worte von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. "Wenn Bundesminister Spahn sagt, das der jetzige Zustand die Ruhe vor dem Sturm ist, dann machen wir uns alle Sorgen in nie gekannter Weise", meinte Leonhardt und ergänzte: "Wir müssen dieser Aussage glauben, egal ob sie taktisch vielleicht falsch platziert war."

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Aussage der Bundesregierung zwinge ihn dazu, "Alarmstufe Rot" auszurufen, meinte Leonhardt. "Nehmt meinen Aufruf zur Alarmstufe Rot ernst und kämpft ums Überleben", schrieb der 61-Jährige, dessen Verein in der Krise zuletzt Kurzarbeit angemeldet hat.

Lesen Sie auch

Jetzt aktuelle Fanartikel der 2. Bundesliga bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE

Leonhardt: "Unsere Herkunft ist der Bergbau und ehrliche Arbeit"

Der Unternehmer und Familienvater stützte sich bei seinem Appell auf die besondere Herkunft des Klubs.

"Unsere Herkunft ist der Bergbau und ehrliche, harte Arbeit unserer Eltern und Großeltern und von uns selbst. Diese Wurzeln, die viel beschriebene Wismut-DNA, wird uns überleben lassen, weil wir danach handeln", schrieb Leonhardt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Klub-Chef wollte nicht ausschließen, dass sich die Lage noch weitaus schlimmer entwickeln könnte. "Sollte die Kernschmelze doch eintreten, werden wir auch wieder unten quasi im Dreck anfangen, wie 1946 ...", schrieb Leonhardt, der seinen Appell mit "Euer Präsi" unterzeichnete.