Nach der gescheiterten Bewerbung um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2018 erwägt das Fußball-Mutterland England offenbar, sich für die Auflage im Jahr 2026 zu bewerben.
England erwägt WM-Bewerbung 2026
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Nach der Wahl des Engländers David Gill ins Exekutivkomitee des Weltverbands FIFA sagte FA-Präsident Greg Dyke der BBC: "Wenn David uns versichern kann, dass es ein faires System gibt, könnten wir überzeugt werden."
Allerdings knüpfte er eine Bedingung an einen neuerlichen Versuch: "Wir bewerben uns nicht, solange Sepp Blatter da ist." Der 79 Jahre alte Schweizer Joseph S. Blatter ist seit 1998 Präsident der FIFA und steht bei der Exko-Sitzung am 29. Mai vor seiner fünften Amtszeit, die ihn bis 2019 auf dem Posten halten würde.
Der Gastgeber der WM 2026 soll 2017 bestimmt werden. Das verkündete FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke in der vergangenen Woche. Erstmals bestimmen dann alle 209 Mitgliedsverbände den WM-Gastgeber, nicht allein das Exekutivkomitee. Die kommenden beiden Endrunden finden 2018 in Russland und 2022 in Katar statt.