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Ex-Innenminister Otto Schily bedauert Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach

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Ex-Innenminister Otto Schily bedauert Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach

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Schily bedauert Niersbachs Rücktritt

Otto Schily (r.) zusammen mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach
Otto Schily (r.) zusammen mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach
© Getty Images

Der frühere Bundesinnenminister Otto Schily hat betroffen auf den Rücktritt von Wolfgang Niersbach als DFB-Präsident reagiert.

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"Der Rücktritt von Wolfgang Niersbach ist sehr zu bedauern. Herr Niersbach war ein hervorragender DFB-Präsident, der sehr viel für den Fußballsport geleistet hat", sagte der 83-Jährige.

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Schily, bis 2005 der für den Sport in Deutschland zuständige Bundesinnenminister und somit auch Mitglied im Aufsichtsrat der WM-Bewerbung für 2006, kannte nach eigenen Angaben die Beweggründe für den Rücktritt nicht. Niersbach habe jedoch "eine sehr honorige Erklärung abgegeben", so der ehemalige Minister.

Schily riet in der WM-Affäre vor zu schnellen Schlussfolgerungen ab. "Die aktuelle Nachrichtenlage, bei der Informationen nur bruchstückhaft und zum Teil gezielt an die Öffentlichkeit gelangen, erlaubt einstweilen keine abschließende Beurteilung", sagte Schily, gab seiner Hoffnung aber Ausdruck, "dass alle Vorgänge lückenlos aufgeklärt werden."

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Der SPD-Politiker wies darauf hin, dass, sollten Urkunden zur Aufklärung beitragen können, diese am besten der Staatsanwaltschaft im Original zur Verfügung gestellt werden sollten.

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"Eine Urkunde aus dem Jahr 2004, die vom Spiegel in Kopie mit der Einschränkung veröffentlicht wird, es befänden sich auf dem Dokument auch andere handschriftliche Eintragungen, die aber aus 'Quellenschutzgründen unkenntlich gemacht wurden', ist kein zuverlässiger Beitrag zur Aufklärung und lädt zu bestimmten Vermutungen ein, wer wohl die 'Quelle' ist, die der Spiegel schützen will", meinte der Jurist.

Sein weiteres Auftreten im Zuge der Aufklärung ließ Schily offen: "Ob sich für mich ein Anlass ergibt, mich zu den Fragen im Zusammenhang noch einmal zu äußern, kann ich derzeit nicht entscheiden."