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WM-Affäre: Gerhard Mayer-Vorfelder soll von Warner-Deal gewusst haben

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WM-Affäre: Gerhard Mayer-Vorfelder soll von Warner-Deal gewusst haben

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Mayer-Vorfelder wusste wohl von Deal

Der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder soll Kenntnis von dem dubiosen Vertragsentwurf zwischen Franz Beckenbauer und Jack Warner gehabt haben.
Franz Beckenbauer und Gerhard Mayer-Vorfelder
Franz Beckenbauer und Gerhard Mayer-Vorfelder
© Getty Images

Auch der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder wusste nach Informationen der Süddeutschen Zeitung von dem dubiosen Vertragsentwurf zwischen WM-Organisationsboss Franz Beckenbauer und dem früheren FIFA-Vize Jack Warner. Das berichtet die SZ in ihrer Samstag-Ausgabe.

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Demnach soll der am 2. Juli 2000 aufgesetzte Vertrag, der Zusagen von Beckenbauer an Warner und dessen Verband (Concacaf) für die Karibik, Nord- und Mittelamerika enthielt, Mayer-Vorfelder einen Monat später mit einer begleitenden Aktennotiz präsentiert worden sein, da das Präsidium den Vertrag bis zum 31. August 2000 bewilligen sollte. Im Endeffekt habe sich das Präsidium aber nicht mit dem Entwurf beschäftigt. Mayer-Vorfelder war am 17. August 2015 verstorben.

Nach weiteren Informationen der SZ hat Beckenbauer den DFB darüber informiert, dass er vor einer zweiten Aussage im Rahmen der internen Ermittlungen des Verbands mit den kommissarischen DFB-Präsidenten Reinhard Rauball und Rainer Koch reden will.

Nach Informationen der Zeitung interessiert sich nun auch die Schweizer Bundesanwaltschaft für die Vorgänge rund um die Vergabe der WM 2006. Ein Sprecher der Berner Behörde kommentierte das auf SZ-Anfrage aber nicht.