Der ehemalige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach (65) hat kurz vor dem Kongress des Fußball-Weltverbands FIFA in Zürich die Verabschiedung der Reformen über die Präsidentschaftswahl gestellt.
Niersbach fordert FIFA-Reform
Wolfgang Niersbach
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"Wenn die Reformen nicht angenommen werden, ist es egal, wer dann Präsident wird - der steht dann vor einem Scherbenhaufen", sagte der Ex-Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag in Zürich.
Das FIFA-Exekutivkomitee, in dem Niersbach sitzt, sei aber zuversichtlich. "Alle sechs Konföderationen haben sich für die Reformen positioniert", sagte er.
Bei der anschließenden Präsidentschaftswahl rechnet Niersbach mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino (45/Schweiz) und Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa (50) aus Bahrain. "Ich hoffe, dass Infantino der Sieger ist", sagte er.