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Carlo Ancelotti über Pep Guardiola: Auch er wird eines Tages entlassen

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Carlo Ancelotti über Pep Guardiola: Auch er wird eines Tages entlassen

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Ancelotti: Auch Guardiola wird entlassen

Der künftige Bayern-Coach spricht über seinen Vorgänger und prophezeit ihm einen steinigen Weg. Er sagt, was als Trainer wirklich zählt.
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© imago
von Marcel Bohnensteffen

Es dauert nicht mehr lange, und Pep Guardiola wird den Stab beim FC Bayern an Carlo Ancelotti weiterreichen. 

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Bislang hat sich der kommende Trainer des Rekordmeisters nicht in die Belange des Spaniers eingemischt. Nun hat sich Ancelotti erstmals ausführlich über Guardiolas Trainer-Karriere geäußert - und seinem Kollegen ein böses Erwachen prophezeit. 

"Kein Trainer, der nicht gefeuert wurde"

Ancelotti ist sicher: Trotz seiner bislang höchst erfolgreichen Laufbahn wird auch Guardiola an einen Klub geraten, der ihn entlassen wird. 

Der Times sagte der 56-Jährige: "Es gibt keinen Trainer, der in seiner Karriere nicht schon einmal entlassen wurde. Ferguson wurde gefeuert. Lippi wurde gefeuert. Capello, Mourinho, Benitez - der Einzige, der bislang nicht entlassen wurde, ist Guardiola."

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Für Ancelotti nur eine Frage der Zeit. "Er ist noch sehr jung. Er hat noch viel Zeit. Eines Tages wird er unserem Klub angehören - dem Klub der Entlassenen", sagte er mit einem Augenzwinkern. 

Ancelotti nach Double und Champions-League-Titel entlassen

Bei der sarkastischen Betrachtung seiner Gilde nimmt sich der künftige Bayern-Coach nicht aus. Der Times sagte Ancelotti: "Bei Chelsea habe ich das Double gewonnen - und wurde entlassen. Mit Real Madrid habe ich den zehnten Champions-League-Titel gewonnen und wurde - gefeuert."

In der Tat musste der Coach bei beiden Klubs in der Saison darauf jeweils vorzeitig seinen Stuhl räumen.

Wenn Ancelotti also eines gelernt hat, dann das: "Im Fußball gibt es keine Geduld." Mit dieser Erkenntnis tritt der Coach auch sein Amt beim FC Bayern an. "Was mich glücklich macht, ist Tag für Tag mit den Spielern und dem Trainerteam zu arbeiten. Eine Beziehung zu den Spielern aufzubauen - das ist es, worauf es am Ende ankommt."

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Eine Sichtweise, die ihm bei ehemaligen Spielern großen Respekt einbringt. Toni Kroos schwärmt in höchsten Tönen von seinem einstigen Coach. Und Real-Kollege Cristiano Ronaldo nennt Ancelotti sogar seinen "großen Bären". Worte, die davon zeugen, wie wichtig Profi-Fußballern zwischenmenschliche Beziehungen sind. 

Vorbild Leicester und Ranieri 

Dass Ancelotti nicht der Einzige ist, der sich auf diesem Gebiet versteht, hat die Fußball-Sensation des Jahres gezeigt: England-Meister Leicester City. "Es war die Beziehung zwischen Claudio [Ranieri] und den Spielern, die das möglich gemacht hat", sagte Ancelotti.