Louis van Gaal mag zwar schon 65 Jahre alt sein und für einen antiquierten Führungsstil stehen. Dass der Niederländer nicht mit der Zeit geht, das kann man angesichts dieser Meldung aber wahrlich nicht behaupten.
Van Gaal plante digitale Revolution
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Laut englischen Medienberichten plante der Tulpengeneral bei Ex-Klub Manchester United mit sogenannten Virtual-Reality-Brillen zu trainieren. Grund dafür sei die Möglichkeit einer besseren Analyse der Gegner-Taktik, so heißt es.
Die Spieler hätten durch die Brillen eine 360-Grad-Ansicht von Spielsituationen gehabt, mit der Möglichkeit Szenen zu pausieren und sich so in Ruhe umzuschauen.
Die PSV Eindhoven soll diese Technik bereits nutzen, da Spieler laut Studien auf klassische Videos nur unzureichend ansprechen würden.
Max Recker, van Gaals Co-Trainer auch schon zu Bayern-Zeiten, geht sogar so weit, dass Videospieler unter den Fußballern im Vorteil wären: "Jeder Junge kennt iPads, Virtual Reality, FIFA. Wir müssen das akzeptieren. Die, die gut FIFA spielen, haben einen kleinen Vorteil durch die virtuelle Technik", so Recker zu Sportsmail.
Und weiter: "Louis ist neuen Technologien gegenüber sehr offen. Er ist ein sehr nach vorne denkender Manager", erklärt Recker.
Dass es schlussendlich also bei Manchester United nicht zu der virtuellen Trainingsmethode kam, lag somit nur an der Entlassung van Gaals letzten Sommer.