Home>Fußball>

Ex-Schiri Babak Rafati erhielt Brief von Bastian Schweinsteiger

Fußball>

Ex-Schiri Babak Rafati erhielt Brief von Bastian Schweinsteiger

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Brief: Rafati dankt Schweinsteiger

Babak Rafati hat nach seinem Selbstmordversuch im Jahr 2011 einen Brief von Bastian Schweinsteiger erhalten. Dafür ist der Ex-Schiedsrichter sehr dankbar.
Bastian Schweinsteiger (l.) schrieb Babak Rafati nach dessen Suizidversuch eine persönliche Nachricht
Bastian Schweinsteiger (l.) schrieb Babak Rafati nach dessen Suizidversuch eine persönliche Nachricht
© imago

Ex-Schiedsrichter Babak Rafati hat Bastian Schweinsteiger für eine "große menschliche Geste" gelobt. Der frühere Bundesliga-Referee hatte nach seinem Selbstmordversuch im Jahr 2011 vom damaligen Bayern-Profi Zuspruch erhalten.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Bastian Schweinsteiger schrieb mir einen Brief, was mich sehr berührt hat. Da war null Berechnung dabei, er wusste ja, dass ich nach diesem Vorfall nie mehr pfeifen kann", sagte Rafati dem Schweizer Blick.

Rafati dankt Schweinsteiger
00:27
Rafati dankt Schweinsteiger

Zudem zitierte er Worte aus Schweinsteigers Schreiben: "Herr Rafati, im Leben fällt man oft. Man muss einmal öfter aufstehen. Ich wünsche Ihnen alles Gute."

Kein Kontakt zum DFB

Neben Schweinsteiger hätten sich "alle Schiris" bei ihm gemeldet, sagte Rafati. Von Seiten des DFB sei jedoch niemand auf ihn zugekommen.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Nein, vom DFB hat sich bis heute niemand bei mir gemeldet. Sie lassen immer verlauten, für mich stehe die Türe immer offen. Aber soll ich etwa den Kontakt suchen?", führte der 46-Jährige aus und ergänzte: "Das wäre etwa so, wie wenn die Vergewaltigte sich beim Vergewaltiger melden müsste. Es muss doch umgekehrt sein, wenn jemand Reue zeigen will."

Lesen Sie auch

Rafati leitete zwischen 1997 und 2011 Spiele für den Deutschen Fußball-Bund. Vor der Bundesliga-Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Mainz 05 hatte er einen Suizidversuch begangen.

Inzwischen betreut Rafati laut eigener Aussage drei Bundesliga-Profis als Mentaltrainer. "Depressionen sind immer noch ein großes Tabu im Fußball", sagte er.