Der russische Fußball feilt vor der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr an seinem Image. Der Verband ernannte den früheren Nationalmannschaftskapitän Alexei Smertin zum Beauftragten für den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.
Smertin kämpft gegen Rassismus
Alexei Smertin wird zum Anti-Rassismus-Kommissar des russischen Verbandes. Bislang hatte Smertin ein Rassismusproblem in Russland bestritten.
Alexei Smertin of Russia
© Getty Images
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Am 15. März soll er sein Programm im Hauptquartier des Weltverbandes FIFA in Zürich vorstellen. Der ehemalige Spieler des FC Chelsea hatte in der Vergangenheit ein Rassismusproblem in Russland allerdings bestritten.
"Ich werde mein Bestes geben, um in der Fußballgeschichte meines Landes keinen Platz für Rassismus und Diskriminierung zu lassen", sagte Smertin in einer Pressemitteilung.
In einem Interview aus dem Jahre 2015 hatte Smertin Russland von häufig geäußerten Rassismusvorwürfen freigesprochen. "Es gibt keinen Rassismus in Russland, weil er nicht existiert", sagt er damals der BBC:
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"Rassismus in Russland ist wie Mode. Er kommt von außen, aus verschiedenen Ländern."