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Irre: Lokalrivale Grödig gewinnt Stadionnamen von Austria Salzburg

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Irre: Lokalrivale Grödig gewinnt Stadionnamen von Austria Salzburg

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Stadion-Lotterie nimmt irres Ende

Austria will mit der Verlosung seines Stadionnamens Geld einnehmen. Den Zuschlag bekommt ausgerechnet ein Lokalrivale, der sein Los nun gewinnbringend verscherbelt.
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© SPORT1-Grafik: Getty Images/ iStock
Matthias Schreiber
Matthias Schreiber
von Matthias Schreiber

Kreativität gewinnt, das dachten sich auch die Verantwortlichen des notorisch klammen österreichischen Viertligisten Austria Salzburg, als sie vor dem Saisonstart den Namen ihres Stadions kurzerhand verlosten.

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Mitmachpreis: 500 Euro für ein Billet. Dem glücklichen Gewinner winkte dafür das Namensrecht an der 1.500 Zuschauer fassenden Arena, und zwar für die fortlaufenden 18 Monate.

Zuschlag geht an Lokalrivalen

Wie das Portal stadionwelt berichtet, gab es nun einen glücklichen Gewinner: Wie es der Zufall so will, ging der Zuschlag ausgerechnet an Christian Haas, seines Zeichens Manager des SV Grödig, einem Lokalrivalen Salzburgs in der österreichischen Regionalliga.

"Austria-Manager Peter Hergsell hat bei unserer Verlosung ein Los gekauft, deswegen habe ich mich revanchiert. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht einmal gewusst habe, wann die Verlosung ist", sagte Hergsell den Salzburger Nachrichten.

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Doch der Grödig-Manager denkt nicht daran, sein Recht auf die Namensgebung in der Arena des Rivalen, der sich im Jahr 2005 nachdem der ursprüngliche Verein von Red Bull Salzburg übernommen wurde gründete, in Anspruch zu nehmen.

Grödig-Boss: "Werde Gewinn verkaufen"

Vielmehr will der sich nun seinen Gewinn versilbern: "Ich habe schon zwei Angebote und werde meinen Gewinn sicher verkaufen."

Und weiter: "Unser Club braucht jeden Cent, deswegen ist es für mich logisch, dass das Geld Grödig zugutekommt”, so Haas gegenüber lokalen Medien.

Eine Summe im vier- bis fünfstelligen Bereich soll dafür in die Vereinskasse fließen. Salzburg dagegen schaut in die Röhre - und wird daran zumindest in den nächsten eineinhalb Jahre bei jeden Heimspiel erinnert.