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WM 2026 in Marokko? FIFA gibt Grünes Licht für Abstimmung

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WM 2026 in Marokko? FIFA gibt Grünes Licht für Abstimmung

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WM? FIFA gibt Marokko grünes Licht

Die Bewerbung von Marokko für die WM 2026 fällt nicht durch. Die FIFA erteilt der Kandidatur grünes Licht. Doch es kommt zur Kraftprobe mit den USA/Kanada/Mexiko.
Die WM 2026 könnte in Marokko stattfinden
Die WM 2026 könnte in Marokko stattfinden
© Getty Images

Im Kampf um die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 kommt es zur Abstimmung zwischen den Bewerbungen Marokkos und der gemeinsamen Kampagne der USA, Kanadas und Mexikos. Dies teilte der Fußball-Weltverband FIFA nach Prüfung beider Kandidaturen durch die Evaluierungskommission mit. Die nordamerikanische Bewerbung wurde in dem am Freitagabend veröffentlichten FIFA-Bericht mit insgesamt 4,0 von 5 möglichen Punkten allerdings deutlich besser bewertet als die Bewerbung Marokkos (2,7).

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Insbesondere in punkto Infrastruktur hob sich die nordamerikanische Bewerbung erwartungsgemäß ab. Marokkos größte Defizite im Vergleich mit dem Kontrahenten betreffen Stadien, Unterkunft und Transport. Kein Aspekt der nordamerikanischen Bewerbung wurde als problematisch eingestuft.

Abgestimmt wird von den derzeit 207 wahlberechtigten FIFA-Verbänden in Moskau am 13. Juni, dem Tag vor dem Eröffnungsspiel der WM. Zum Sieg reicht die einfache Mehrheit, allerdings ist ausdrücklich auch die Option "Keiner von beiden" vorgesehen. In diesem Fall würde die WM neu ausgeschrieben werden.

Welche Rolle spielt Donald Trump für WM-Vergabe?

Erwartet wird in Russland - unabhängig von der Bewertung der Kandidaten durch die FIFA - ein offenes Rennen. In die Kongress-Entscheidung wird auch die weltpolitische Lage einfließen, und US-Präsident Donald Trump hatte seinem Land und damit der Dreierbewerbung zuletzt gleich mehrfach einen Bärendienst erwiesen.

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Der Großteil der mehr als 50 Verbände der afrikanischen Konföderation CAF haben sich längst für Marokko ausgesprochen, das sich bereits mehrfach um die Ausrichtung des Großereignisses beworben hatte. Eine WM auf dem zweitgrößten Erdteil hatte bislang nur 2010 in Südafrika stattgefunden. Auch aus Asien und Europa dürften einige Verbände für die Nordafrikaner votieren.

Die USA war bereits 1994 WM-Gastgeber, Mexiko richtete die Endrunden 1970 und 1986 aus. 

DFB offenbar noch uneins

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sein Wahlverhalten noch nicht beschlossen. Der Weltmeister-Verband werde aber "ausschließlich nach sachlichen Kriterien zu einem Ergebnis kommen", hatte DFB-Präsident Reinhard Grindel zuletzt gesagt: "Wir lassen uns von politischen Bedingungen nicht beeinflussen."