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Ex-Nationalspieler Torsten Frings spricht über Joachim Löw und Entfremdung von Fans

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Ex-Nationalspieler Torsten Frings spricht über Joachim Löw und Entfremdung von Fans

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Frings: DFB entfernt sich von Fans

Ex-Nationalspieler Torsten Frings kritisiert die Entfremdung des deutschen Fußballs von den Fans. Der ehemalige Spieler des FC Bayern fordert ein Umdenken.
Torsten Frings, der ehemalige Trainer des SV Darmstadt 98, kritisiert die Entfremdung des deutschen Fußballs von den Fans
Torsten Frings, der ehemalige Trainer des SV Darmstadt 98, kritisiert die Entfremdung des deutschen Fußballs von den Fans
© Getty Images

Ex-Nationalspieler Torsten Frings hat die Entfremdung des deutschen Fußballs von seinen Fans kritisiert und ein Umdenken gefordert. "So kann es nicht weitergehen. Es ist für alle Beteiligten an der Zeit, sich an einen Tisch zu setzen und gemeinsam zu überlegen, wie man dieser Entwicklung entgegensteuern kann", sagte der 41-Jährige.

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Frings solidarisierte sich dabei mit dem FC PlayFair, der bereits 2017 auf eine solche Entwicklung hingewiesen hatte. Frings sprach sich auch für einen konstruktiven Dialog der Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit den Fans aus.

"Der DFB hat mit der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann und Jogi Löw schon einmal gezeigt, dass er zur kritischen Analyse und zur richtigen Reaktion darauf durchaus in der Lage ist. Jetzt ist es an der Zeit, noch einmal richtig zu reagieren", sagte der 79-malige Nationalspieler.

Frings unterstützt Fankultur

Der DFB und die Deutschen Fußball Liga (DFL) hatten zuletzt den Dialog bereits gesucht. Erst im Juni trafen sich hochrangige Verantwortliche zum regelmäßigen Austausch mit der AG "Fankulturen", mit am Tisch saßen Fanvertreter, Fanbeauftragte sowie Fanprojektmitarbeiter.

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Unter anderem wurde bei den Treffen ein Bekenntnis zu Beibehaltung von Stehplätzen abgegeben, auch die Aussetzung von Kollektivstrafen sowie ein Pilotprojekt zur Freigabe und Vereinheitlichung von Fanutensilien wurde beschlossen.

Der FC PlayFair hatte 2017 eine Studie mit fast 18.000 Fans aller Vereine der ersten und zweiten Bundesliga vorgelegt. Das Ergebnis: Die Fans fühlen sich durch profitorientierte Maßnahmen, wie zum Beispiel zu viele Anstoßzeiten, übergangen. Zuletzt hatte der Verein auch einen Antrag bei der UNESCO gestellt, die Fußball-Fankultur zum immateriellen Weltkulturerbe zu erklären.