Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat in einem 76-seitigen Urteil die gescheiterte Berufung des früheren FIFA-Generalsekretärs Jerome Valcke begründet. Daraus geht hervor, dass der 57-jährige Franzose nicht nur nachhaltig in den Schwarzmarkt-Ticketverkauf der WM 2014 in Brasilien verwickelt war, sondern auch 11,7 Millionen Dollar (circa 10. Millionen Euro) aus der FIFA-Schatulle für Privatflüge und Luxusreisen ausgab.
CAS deckt Valckes Verfehlungen auf
Der Einspruch von Ex-FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke gegen seine zehnjährige Sperre scheitert. Laut CAS sind Schwarzmarktdeals und Luxusreisen Gründe dafür.
Jerome Valcke hat 11,7 Millionen Euro aus der FIFA-Schatulle privat ausgegeben
© Getty Images
© Getty Images
von Sportinformationsdienst
Zudem habe Valcke seinem Sohn durch Weitergabe von Insiderwissen einen Deal mit WM-Bezug in Höhe von gut 600.000 Euro zugespielt.
Einspruch zurückgewiesen
Bereits Ende Juli hatte der CAS den Einspruch Valckes gegen eine im Sommer 2016 verhängte zehnjährige Sperre zurückgewiesen. Die einstige Nummer zwei der FIFA hinter dem inzwischen ebenfalls ausgeschlossenen Joseph S. Blatter bleibt damit bis 2025 für alle Aktivitäten im Fußball gesperrt.